Ein Ziegenbock mit nur einem Hoden, eine Hündin mit Ringfixateur und ein hinkendes Kätzchen: Die Tierärzte auf Sylt, an der Mosel und am Schliersee müssen wieder alles geben bei der Behandlung ihrer Patienten.

Materialentnahme bei Hündin Marla

Mischlingshündin Marla hatte eine Fehlstellung des Vorderbeines und wurde vor einigen Wochen von Tobias Neuberger aufwendig operiert. Ein Ringfixateur musste die gesägten Knochen zusammenhalten und kann nun wieder entfernt werden. Dafür muss der Chirurg über ein Dutzend Schrauben lösen. Dabei sitzt ihm die Zeit im Nacken, denn Marla hat in der Narkose aufgehört, selbstständig zu atmen.

Ziegenbock Elva muss unters Messer

Inseltierärztin Stephanie Petersen kastriert Ziegenbock Elva von Matthias Jacobsen mit der Zange. Eine Methode ganz ohne Infektionsrisiko.

Bei der ersten Kastration von Ziegenbock Elva muss etwas falsch gelaufen sein. Er zeigt noch alle Anzeichen von Brunftverhalten und -geruch. Bei genauem Hinsehen stellt der Sylter Ziegenwanderer Matthias Jacobsen fest, dass Elva tatsächlich noch "eineiig" ist. Er bringt den Kaschmirziegenbock zu Inseltierärztin Stephanie Petersen, damit sie Elvas Fortpflanzungstrieb ein Ende setzt. Dazu muss sie schweres Gerät einsetzen.

Braucht Kätzchen Luna einen Gips?

Die fünfjährige Magdalena und ihre Mutter bringen Kätzchen Luna zu Regina Seemüller in die Praxis am Schliersee. Nachdem die drei Monate alte "Glückskatze" humpelnd ins Haus zurückkam, befürchtet Kathrin Taubenberger einen Beinbruch. Bei der Untersuchung und dem Röntgen maunzt die kleine Samtpfote vor Schmerz. Wenn sie Glück hat, braucht sie keinen Gips.