Vor Kurzem erst hat Markus Winter, Besitzer der luxuriösen Siethoff-Hotelgruppe, seine Tochter Leonie mit dem Management eines Urlaubsresorts im brasilianischen Bahia betraut. Seit einer Weile kommt es dort zu Diebstählen und zudem wäre fast ein Artikel über die Unzulänglichkeiten im Hotel erschienen. Daher checkt Markus inkognito ein, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Die Undercover-Mission ist zwar mit seiner Tochter abgesprochen, dennoch fühlt Leonie sich von ihrem Vater schnell überwacht und bevormundet. Markus` Zweifel an ihren Führungsqualitäten werden durch ihre übereifrige Assistentin Bea verstärkt. Als der Papa dann auch noch Leonies neue Liebe, den Gitarristen Ricardo, als Dieb verdächtigt, platzt der jungen Frau endgültig der Kragen.

Markus Winter (Christian Kohlund) mit seiner Tochter, der Nachwuchs-Hotelmanagerin Leonie (Anna Hausburg).

Auch der kleine Hotelgast Anton hat den sympathischen Ricardo fest in sein Herz geschlossen. Der Junge hätte sich von seiner Mutter, der Bestsellerautorin Sarah Ingenhoven, gewünscht, viel mehr Zeit gemeinsam zu verbringen. Doch die Mama brütet vornehmlich über ihrem neuen Roman. In dem Musiker, der sich in seiner Freizeit für eine Gruppe von Straßenkindern engagiert, findet Anton eine Art großen Bruder und unterstützt ihn mit Eifer und Enthusiasmus. Allerdings schießt er dabei ungewollt über das Ziel hinaus.

Auf ganz andere Weise schlagen die frisch verliebten Senioren Henriette und Leopold über die Stränge. Um mit seiner neuen Freundin in Brasilien den zweiten Frühling zu genießen, ist Leopold aus seiner Seniorenresidenz getürmt. Sehr zum Unmut seines strengen Sohnes Götz. Er reist mit seiner Frau Silke an, in der festen Absicht, ihn nach Deutschland zurückzuholen.

Der erstaunte Rentner muss derweil feststellen, dass die lebensfrohe Henriette sich zwar charmanter, aber nicht immer ganz astreiner Tricks und Flunkereien bedient, um sich ihre Träume zu erfüllen. Am Ende ist jedoch ausgerechnet sie es, die Markus auf die Spur des mysteriösen Hoteldiebes führt - der sich als weitaus harmloser entpuppt als befürchtet.