Twist

Schön oder hässlich? Wenn Architektur polarisiert

Samstag, 01. März 2025, 11:30 bis 12:00 Uhr

Langweilig, menschenfeindlich, hässlich: So empfinden viele Menschen die heutige Architektur. Doch was passiert, wenn Architektinnen und Architekten Neues wagen? Welche Chancen haben außergewöhnliche Bauwerke in einer Zeit, in der viele nach Konsens und Nostalgie streben? "Twist" fragt, wie mutig Architektur sein kann und muss und welche Rolle "Schönheit" spielt.

In Frankfurt am Main führt der Architekt Christoph Mäckler durch das Neubauviertel Riedberg mit gleichförmigen Mehrfamilien- und Reihenhäusern. Mäckler fragt, wieso viele Menschen lieber in Altbauvierteln als in modernen Quartieren wohnen.

Der deutsche Stararchitekt Jürgen Mayer H. sagt, dass seine Architektur durchaus irritieren soll. Er zeigt sein erfolgreiches und umstrittenes Projekt, das Metropol Parasol in Sevilla.

Das Architektenduo Jakob+MacFarlane bricht in Paris mit futuristischen Gebäuden die Norm. In Boulogne-Billancourt hat es das "Haus des 21. Jahrhunderts" gebaut, das für manche Nachbarn eine Provokation darstellt.

Das Architekturkollektiv ufoufo in Berlin entdeckt neu, was lange ignoriert wurde: die extravagante Architektur von Inken Baller und Hinrich Baller. Mit einer Werkschau und Ausstellung würdigen sie den Baller-Stil und zeigen, dass Schönheit eine Frage der Perspektive ist. Architektin Inken Baller spricht über die Wiederentdeckung ihrer Bauten.

In Wien führt der Urbanist Eugene Quinn auf seiner Vienna Ugly-Tour zu den - seiner Meinung nach - "hässlichsten" Gebäuden der Stadt. Er fragt: Warum ist "Hässlichkeit" manchmal spannender als "Schönheit"?

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