Die Kleine Pause ist in Hamburg eine große Nummer. Und das seit 38 Jahren. Immer vorneweg im Kult-Grill: Biene, Hummel und nun auch Schwiegertochter Katrin. Der freche Dreier serviert, klönt und kassiert. Ihre Männer sorgen im Hintergrund für Reparaturen und neue Attraktionen auf der Speisekarte. Im Imbiss zwischen Schanze und Reeperbahn tummeln sich Kiezgrößen, Anwohner und Feierwütige. Im Sommer stehen das große Straßenfest, eine neue vegane Grillplatte und ein Generationenwechsel an.

Vom Blumenladen zum Imbiss

Hausgemachte Hamburger: Einer der Kassenschlager der "Kleine Pause".

Vor 38 Jahren machten Floristin Sabine "Biene" und Schlosser Thorsten Clorius aus ihrem Blumenladen einen Imbiss auf, der zum Kult in der Freien und Hansestadt geworden ist. Am Tag beschaulich, fast schon dörflich, im Schatten einer Schule. In der Nacht ein wuseliger Hotspot: Vorglühen mit Mexikaner, Caipi und Mojito bis zum Katerfrühstück im Morgengrauen bei Labskaus und Rollmops.

Die Pommes sind legendär, die Burger-Auswahl ist riesig und die veganen Würstchen sind der neue Renner - vor allem beim jüngeren Partyvolk.

Ein Generationenwechsel steht an

Essen von 9 bis 6 Uhr: Die "Kleine Pause" auf dem Kiez hat am Wochenende fast durchgehend geöffnet.

Nun übergeben Sabine und Thorsten ihr "Baby" an Sohn Patrick und seine Frau Katrin. Und der neue Auszubildende David muss sich unter den strengen Augen der resoluten Damen vom Grill beweisen. Die Menschenschlange vorm Grill reißt nie ab, egal, ob tagsüber oder in der Nacht.