Höcke - Und seine Hintermänner

Montag, 19. August 2024, 22:15 bis 23:00 Uhr

"Höcke, Höcke, Höcke …" schallt es auf den Wahlkampfveranstaltungen von Björn Höcke. Manche behaupten, er sei selbst sein größter Fan. Der ehemalige Bundesvorsitzende der AfD, Jörg Meuthen, beschreibt ihn so: "Ich glaube, dass er in dem Glauben lebt, dass ihm etwas ganz Großes zugedacht ist, das er umsetzen muss und wofür er Geduld braucht, bis seine Stunde gekommen ist."

Erstmal will Björn Höcke am 1. September 2024 die Landtagswahl in Thüringen gewinnen und dort Ministerpräsident werden. Björn Höcke wurde jüngst zweimal zu Geldstrafen verurteilt wegen der SA-Parole "Alles für Deutschland". Gegen die Urteile hat er Revision eingelegt. Der Verfassungsschutz stuft den von ihm geführten AfDLandesverband Thüringen als "erwiesen rechtsextremistisch" ein.

Auf Spurensuche

Was ist von Björn Höcke in Zukunft zu erwarten? Was ist seine wirkliche Strategie? Er selbst sagt über Deutschland in seinem Buch: "Ein paar Korrekturen und Reförmchen werden nicht ausreichen. Aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant dafür sein, dass wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen." Ist Björn Höcke also ein Systemsprenger? Muss Deutschland Angst vor ihm haben?

Reporter von WDR und NDR gehen für diese Story auf Spurensuche: Wer ist Björn Höcke eigentlich? Woher kommt seine Gesinnung, sein Deutschlandbild, sein Weltbild? Und: Steckt Höcke hinter Höcke oder ist er die Gallionsfigur einer viel größeren Bewegung? Wird er gesteuert oder steuert er die AfD? Und: Wo steuert er hin?

Redaktion
Volkmar Kabisch, Petra Nagel