Die unsichtbare Patientin - Sind Frauen anders krank?

Mittwoch, 11. September 2024, 23:35 bis 00:20 Uhr

In der Medizin sind Männer lange die Norm. Das bedeutet für viele Frauen: Sie werden falsch verstanden, falsch diagnostiziert und falsch behandelt.

Es sind Patientinnen wie Sabrina Lamérant, deren Schmerzen für eine Panikattacke gehalten werden oder Tamara Spielmann, die jahrelang nach dem "Fehler in ihrem Kopf" sucht. Es sind Frauen mit falschen Diagnosen und Behandlungen, die zeigen, welche Folgen eine Vernachlässigung der Geschlechterunterschiede in der Medizin haben kann. Vor allem bei Medikamenten fehlt es immer noch an verlässlichen Daten zu Wirkung und Nebenwirkungen bei Frauen.

Dabei kann eine geschlechtersensible Medizin Leben retten – in Deutschland und Frankreich fordern Ärzt:innen das Ende der Männer-Medizin. Die Kardiologin Vera Regitz-Zagrosek gilt als Wegbereiterin der geschlechtersensiblen Medizin in Deutschland. Sie hat bereits 2007 das Institut für Geschlechterforschung in der Medizin an der Berliner Charité gegründet. In Frankreich setzt sich die Kardiologin Claire Mounier-Véhier für Frauenherzen ein. Sie tourt mit einem Bus durchs Land und bietet Frauen kostenlose Vorsorgeuntersuchungen an.

Die Wissenschaftsdokumentation von Marta Schröer und Ursula Duplantier geht der Frage nach, wieso alle – Frauen und Männer – von einer geschlechtersensiblen Medizin profitieren.

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In der Medizin gelten lange die Männer als Norm. Das bedeutet für viele Frauen: Sie werden falsch verstanden, Krankheiten falsch diagnostiziert und falsch behandelt.

Es sind Patientinnen wie Sabrina Lamérant, deren Schmerzen für eine Panikattacke gehalten werden, oder Tamara Spielmann, die jahrelang nach dem "Fehler in ihrem Kopf" sucht, wie sie sagt. Es sind Frauen, bei denen falsche Diagnosen gestellt und falsche Behandlungen durchgeführt worden sind, die zeigen, welche Folgen eine Vernachlässigung der Geschlechterunterschiede in der Medizin haben kann. Vor allem bei Medikamenten fehlt es immer noch an verlässlichen Daten zu Wirkung und Nebenwirkungen bei Frauen.

Dabei kann eine geschlechtersensible Medizin Leben retten. In Deutschland und Frankreich fordern Ärzt*innen das Ende der Männer-Medizin. Die Kardiologin Vera Regitz-Zagrosek gilt als Wegbereiterin der geschlechtersensiblen Medizin in Deutschland. Sie hat bereits 2007 das Institut für Geschlechterforschung in der Medizin an der Berliner Charité gegründet. In Frankreich setzt sich die Kardiologin Claire Mounier-Véhier für Frauenherzen ein. Sie tourt mit einem Bus durchs Land und bietet Frauen kostenlose Vorsorgeuntersuchungen an.

Die Wissenschaftsdokumentation von Marta Schröer und Ursula Duplantier geht der Frage nach, wieso alle – Frauen und Männer – von einer geschlechtersensiblen Medizin profitieren.

Redaktionsleiter/in
Claudia Cellarius
Redaktion
Meike Neumann
Redaktionsassistenz
Kristina Madejczyk
Autor/in
Ursula Duplantier
Regie
Ursula Duplantier
Autor/in
Marta Schröer
Regie
Marta Schröer