Breaking Rachmaninoff

Sonntag, 23. Juni 2024, 08:00 bis 08:50 Uhr

In dem Dokumentarfilm "Breaking Rachmaninoff" setzt der Geiger und Komponist Aleksey Igudesman alles daran, "persönlich" mit dem bedeutenden Komponisten in Kontakt zu treten.

Auf seiner Suche trifft er einen Rachmaninoff-Fan nach dem anderen: Eric Carmen zum Beispiel, der 1975 mit "All By Myself" und einer bei Rachmaninoff geborgten Melodie einen seiner größten Hits hatte. Und Songwriter und "Piano Man" Billy Joel, der sich fragt, warum ihm die Idee damals nicht selbst gekommen ist. Außerdem hat Schauspieler John Malkovich einen der schlimmsten Verrisse der Musikgeschichte auf Rachmaninoff entdeckt und damit einen der Auslöser für dessen Depression.

Aleksey Igudesman setzt alles daran, "persönlich" mit dem bedeutenden Komponisten in Kontakt zu treten. © WDR/Julia Rhee
Aleksey Igudesman setzt alles daran, "persönlich" mit dem bedeutenden Komponisten in Kontakt zu treten.

In "Breaking Rachmaninoff" musiziert Aleksey Igudesman mit seinem Comedypartner und Pianisten Hyung-ki Joo und trifft viele Stars der Klassikszene wie die Pianistin und Stilikone Yuja Wang und den Chefdirigenten des Tonhalle-Orchesters Zürich, Paavo Järvi. Igudesman begegnet der Pianistin Lily Maisky und ihrem Vater, dem gefeierten Cellisten Mischa Maisky.

In Hollywood steht Rachmaninoffs Name bis heute für große romantische Filmmusik. Er selbst war ein äußerst nostalgischer Mensch und verbrachte Jahre in seiner Luzerner Villa, angeblich mit importierter Erde aus der russischen Heimat. Auch diese Seite von Rachmaninoff wird im Film thematisiert, genauso wie seine legendär großen Hände und die Frage: Ist es wirklich wahr, dass Rachmaninoff seinen Namen mit ff geschrieben hat, um ihn schlicht lauter klingen zu lassen?

Redaktion
Christoph Bungartz
Produktionsleiter/in
Ariane Dreysse