Versinken wir im Meer?

42 - Die Antwort auf fast alles

Samstag, 16. November 2024, 06:05 bis 06:35 Uhr
Montag, 18. November 2024, 11:55 bis 12:25 Uhr

Eigentlich sollte man meinen, dass beim Meeresspiegel das Wasser auf der ganzen Welt gleich ansteigt, vergleichbar wie in einer Badewanne. Und wenn von einem jährlichen Anstieg um etwa vier Millimeter gesprochen wird, klingt das erstmal harmlos. Aber so einfach ist es nicht. Es gibt einen globalen Mittelwert, den man zum Beispiel auch in den Berichten des Weltklimarats findet. Dort heißt es allerdings auch, wenn die Menschen so weitermachen wie bisher, und damit ist die Menge an Treibhausgasemissionen, die in die Atmosphäre gelangen, gemeint, dann könnte bis Ende des Jahrhunderts ein Meeresspiegelanstieg von bis zu einem Meter zu erwarten sein.

An den Küsten geht Land verloren

Das wiederum klingt gar nicht mehr so harmlos, wenn man bedenkt, dass viele Küstenstädte nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel liegen, manche sogar darunter, zum Beispiel Jakarta oder New Orleans. Und damit nicht genug. Fast nirgendwo auf der Welt geht so schnell Land verloren wie in Louisiana. Die Gründe reichen von Versalzung bis dahin, dass der Boden unter anderem durch die Öl- und Gasförderung absackt. Dazu kommt noch der Anstieg des Meeresspiegels.

Kann man den Meeresspiegel senken?

Viele Küstenregionen müssen sich schon jetzt an den steigenden Meeresspiegel anpassen, auch wenn niemand genau sagen kann, wie hoch das Wasser jeweils steigen wird. Denn der Anstieg des Meeres hängt unmittelbar von der globalen Erwärmung ab. Welche Möglichkeiten gibt es also, dem steigenden Meeresspiegel zu begegnen? Sind Deiche die Lösung? Und stimmt es wirklich, dass Forscher*innen darüber nachgedacht haben, Wasser aus dem Meer abzupumpen und es in der Antarktis zu lagern, um den Meeresspiegel zu senken?

Redaktion
Sara Helmig
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