Rex Gildo - Der letzte Tanz
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 15. September 2024, 00:00 bis
01:30 Uhr
Rex Gildo (1936 – 1999) war ein deutscher Star. Er sah blendend aus, konnte singen und tanzen, verkaufte 40 Millionen Schallplatten, wirkte in über 30 Filmen mit, und den Hit "Fiesta Mexicana" konnte jedes Kind mitsingen. Doch dass er und sein Manager, Entdecker, Ziehvater Fred Miekley über Jahrzehnte ein Liebespaar waren, wussten nur engste Vertraute. Um Pressegerüchten über sein Schwulsein zuvorzukommen, heiratete Rex Gildo sogar seine eigene Cousine. Nach Miekleys Tod bekam Gildos Karriere tiefe Risse, er wurde tablettensüchtig und hatte Alkoholprobleme. 1999 stürzte er aus dem Fenster seiner Münchner Wohnung. Er wurde nur 63 Jahre alt.
Die tragische Geschichte eines Unterhaltungskünstlers
Halb fiktional, halb dokumentarisch erzählt Rosa von Praunheim in seinem Film das Leben von Rex Gildo, dessen bürgerlicher Name Ludwig Franz Hirtreiter war, als die tragische Geschichte eines Unterhaltungskünstlers, der sich in der repressiven Öffentlichkeit der 1950er- und 1960er-Jahre zu einem Doppelleben gezwungen glaubte und auch später nie den Ausbruch aus seinem Versteck wagte.
In den Spielszenen brillieren Newcomer Kilian Berger als junger Rex Gildo, Kai Schumann in der Rolle als älterer Rex und Ben Becker als Fred Miekley. In den dokumentarischen Szenen erzählen u.a. Schlagerstar Gitte Hænning und Cindy Berger von ihrer Zeit mit Rex Gildo.
- Autor/in
- Rosa von Praunheim
- Regie
- Rosa von Praunheim
- Redaktion
- Marc Brasse
- Jens Stubenrauch
- Produktionsleiter/in
- Frederik Keunecke