NDR Rundfunkrat genehmigt Jahresabschluss 2022
Der NDR Rundfunkrat hat den Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2022 einstimmig genehmigt. Das zweite Jahr der aktuell laufenden Beitragsperiode (2021 - 2024) konnte der Norddeutsche Rundfunk vor allem aufgrund von Einmaleffekten mit einem positiven Ergebnis von 67,7 Mio Euro abschließen. Damit lagen die Einnahmen über den Ausgaben des Senders, und das Ergebnis fiel besser aus als im Wirtschaftsplan prognostiziert. Mit dem positiven Jahresergebnis verfügt der NDR über einen wichtigen Baustein, um die Beitragsperiode 2021 bis 2024 insgesamt ausgeglichen abschließen zu können.
Dietmar Knecht, Vorsitzender NDR Rundfunkrates: „Ich freue mich über das unerwartet positive Ergebnis, denn es gibt dem NDR einen kleinen finanziellen Spielraum für die nächsten beiden Jahre, in denen zusätzlich zu den laufenden Transformations- und Digitalisierungsprozessen weitere herausfordernde Aufgaben anstehen. Ein effizienter Umgang mit den Beitragsmitteln bleibt daher auch in 2023 und 2024 das Gebot der Stunde.“
Einmaleffekte waren beispielsweise, dass die Energiepreise weniger stark als angenommen gestiegen sind, auch die generelle Zinsentwicklung minderte die Belastung. Zudem hatte die wirtschaftliche Lage im norddeutschen Sendegebiet zur Folge, dass es mehr Erträge aus dem Rundfunkbeitrag gab als für das Jahr 2022 prognostiziert. Diese zusätzlichen Erträge darf der NDR nach Vorgaben der KEF nicht in dieser laufenden Beitragsperiode verwenden, sondern sie müssen in die kommende Periode übertragen werden.
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Hamburg, 29.09.2023
V.i.S.d.P.:
Dietmar Knecht
Vorsitzender des Rundfunkrates
Gremienbüro
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg