Stand: 04.03.2012 11:00 Uhr

Zum Internationalen Frauentag: NDR Fernsehen präsentiert Filmreihe "Starke Frauen"

Start: Montag, 5. März

Fußballerinnen, eine Klavierlehrerin im Frauenknast, eine Schweinezüchterin, das Hausmädchen beim Maler Vanmeer oder politische Frauen-Vorbilder: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März präsentiert das NDR Fernsehen unter dem Titel "Starke Frauen" im März und April 2012 immer montags gegen 23.15 Uhr eine Reihe mit Filmen, die couragierte und vorbildliche Frauen porträtieren.

Die Filme im Einzelnen:

Vier Minuten (Montag, 5. März, 23.15 Uhr)
BRD 2006, Regie: Chris Kraus
Mit Monica Bleibtreu, Hannah Herzsprung u. a.
Jenny ist jung, doch ihr Leben ist vorbei. Sie hat jemanden umgebracht. Und sie würde es wieder tun. Im Gefängnis trifft sie auf Traude, die seit mehr als 60 Jahren dort Klavierunterricht gibt. Als die 80-Jährige das Geheimnis, die Gewalttätigkeit und die Träume der jungen Frau entdeckt, beschließt sie, Jenny in das Wunderkind zurück zu verwandeln, das sie einst war.

FC Venus - Fußball ist Frauensache (Montag, 12. März, 23.15 Uhr)
Finnland 2005, Regie: Joona Tena
Mit Minna Haapkylä, Petteri Summanen u. a.
Fußball ist alles im Leben der Männer von FC Heman, einem drittklassigen Verein in Helsinki. Als sie auch noch den Jahresurlaub inklusive Urlaubsbudget für eine Fahrt zur Fußball-WM verwenden wollen, gehen ihre Frauen auf die Barrikaden - und gründen eine eigene Fußballmannschaft.

Emmas Glück (Montag, 19. März, 23.15 Uhr)
BRD 2006, Regie: Sven Taddicken
Mit Jürgen Vogel, Jördis Triebel, Hinnerk Schönemann u. a.
Emma lebt als Schweinezüchterin völlig allein auf dem heruntergekommenen und hoffnungslos verschuldeten Hof ihrer Familie. Sie behandelt ihre Schweine liebevoll bis zum letzten Tag und schlachtet sie auf ihre ganz eigene, zärtliche Weise. Max ist Autoverkäufer und erfährt beim Arzt, dass er Bauchspeicheldrüsenkrebs hat. In einer Kurzschlussreaktion stiehlt er die Schwarzgeldkasse seines Kompagnons und landet bei der anschließenden Flucht auf Emmas Hof. Emma findet das Geld, das sie gut gebrauchen kann, und kümmert sich um Max. Der will nichts wie weg, aber dann wird aus ihrer Begegnung eine ergreifende Geschichte über die Liebe und den Tod.

Das Mädchen mit dem Perlenohrring (Montag, 26. März, 23.15 Uhr
USA/GB/Luxemburg 2003, Regie: Peter Webber
Mit Colin Firth, Scarlett Johansson, Tom Wilkinson u. a.
Holland, um 1665. Die schüchterne, blutjunge Griet tritt eine Stelle als Hausmädchen bei der Familie des Malers Jan Vermeer an. Gehorsam verrichtet sie die niederen Dienste im Haus, in dem Vermeers Schwiegermutter ein strenges Regiment führt. Die Familie ist abhängig von der Gunst des lüsternen Mäzens Van Ruijven, der ein Auge auf Griet geworfen hat. Eines Tages beauftragt er Vermeer, sie zu porträtieren. Zwischen dem verheirateten Maler und seinem Modell entwickelt sich eine von stiller Zuneigung geprägte Beziehung.

Die ewigen Momente der Maria Larsson (Montag, 2. April, 23.15 Uhr
Schweden 2008, Regie: Jan Troell
Mit Maria Heiskanen, Mikael Persbrandt, Jesper Christensen u. a.
Malmö 1909: Die Hausfrau und fünffache Mutter Maria Larsson führt ein karges, von Arbeit geprägtes Leben. Ihr Ehemann Sigge, ein dem Alkohol zugeneigter Hafenarbeiter, betrügt sie nach Strich und Faden. Einzig eine in der Lotterie gewonnene Fotokamera bereitet Maria Vergnügen. Mit Pedersen, genannt Piff Paff Puff, dem Inhaber eines Fotoladens, der Marias fotografisches Talent erkennt, verbindet sie eine zarte, platonische Romanze. Als ihr Mann in den Ersten Weltkrieg eingezogen wird, wagt es Maria, ein Geschäft für professionelle Porträtaufnahmen zu eröffnen ...

Rosa Luxemburg (Montag, 16. April, 23.15 Uhr)
BRD 1986, Regie: Margarethe von Trotta
Mit Barbara Sukowa, Adelheid Arndt, Daniel Olbryski u. a.
"Wie kommt das, dass Menschen über andere Menschen entscheiden dürfen?" Im Gefängnis notiert Rosa Luxemburg eine Frage, die sie ihr Leben lang umgetrieben hat: als politische Autorin, Rednerin, Führerin der deutschen Sozialdemokratie und des revolutionären Spartakusbunds. Margarethe von Trottas Film sucht nach den utopischen Versprechen in der Vita einer Frau, die für die einen die "blutige Rosa", für die anderen eine politische Ikone war.

Happy-Go-Lucky: Gute Laune ist ansteckend (Montag, 23. April, 23.15 Uhr
GB 2008, Regie: Mike Leigh
Mit Sally Hawkins, Alexis Zegerman, Eddie Marsan u. a.
Ihre kindliche Begeisterung für das Leben hat sich die 30-jährige Grundschullehrerin Pauline, genannt Poppy, stets erhalten. Bewaffnet mit Fröhlichkeit, einem Übermaß positiver Energie und ihrem offenen, neugierigen Blick auf die Welt, scheint sie sich mitten im hektischen London eine Glücksnische geschaffen zu haben. Doch nicht jeder ihrer Mitmenschen lässt sich von so viel guter Laune anstecken: Die Suche nach dem Mann fürs Leben gestaltet sich schwierig, einer ihrer Schüler sorgt für Probleme, und dem verhärmten Fahrlehrer, bei dem sie ihren Führerschein machen will, ist Poppys unkonventionelle Art mehr als nur ein Dorn im Auge.

Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen (Montag, 30. April, 23.15 Uhr
Mit Barbara Sukowa, Heino Ferch, Hannah Herzsprung u. a.
In ihrem Kampf um ihren eigenen Weg innerhalb der Glaubensgesellschaft, gründet Hildegard von Bingen allen Widerständen zum Trotz im Jahr 1150 das Frauenkloster Rupertsberg in der Nähe von Bingen am Rhein. Sie wirkt als Äbtissin und Heilkundige, sie komponiert und schreibt ihre bis heute berühmten Bücher nieder. Mit ihrem Erfolg und ihrer Strahlkraft löst Hildegard heftigen Widerstand in der Kirche aus.

4. März 2012/IB

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