"Sportclub Stars" porträtiert den Springreiter Alwin Schockemöhle
Sendetermin: Sonntag, 27. November, 23.30 Uhr, NDR Fernsehen
2002 hat ihn ein Schicksaalschlag traumatisiert: Alwin Schockemöhle und seine Frau Rita wurden mitten in der Nacht im eigenen Haus überfallen und entgingen wohl nur knapp dem Tod. Seitdem ist das Haus mit einer gefängnisähnlichen Sicherheitsanlage abgeschottet. Und Alwin Schockemöhle verlässt nur noch ganz selten das Haus. "Sportclub Stars"-Reporterin Maren Höfle gelang es nach mehreren Anläufen, hinter die Mauern des Alwin Schockemöhle vorzudringen, um ein sehr offenes und ehrliches Gespräch mit dem berühmten Springreiter zu führen. Zu sehen am Sonntag, 27. November, um 23.30 Uhr im NDR Fernsehen.
Alwin Schockemöhle spricht so offen über sein Leben wie nie zuvor. Es war ein Leben auf der Überholspur. Er wollte immer besser werden und noch höher hinaus. Sein Talent hat ihn getragen. Und so hat der Springreiter alles erreicht, was man erreichen kann. Er ist Olympiasieger, Europameister und Deutscher Meister im Springreiten.
Doch seine Karriere war auch Risiko, jeder Ritt eine Gefahr, denn seine Schwäche war der Rücken. Jedes Turnier hätte sein letztes sein können, eine Lähmung nicht ausgeschlossen. Die Ärzte rieten ihm immer wieder zu längeren Pausen. Eine Operation sorgte für Stabilität, aber nicht für Besserung. Die Schmerzen blieben und zwangen ihn nach seinem Olympiasieg zum Karriereende.
Nach seiner Springsportkarriere ist Alwin Schockemöhle in die Trabsportszene "eingefallen", wie ein "Wolf in eine Hammelherde" und ist auch dort durchgestartet. Sein Vorzeige-Hengst Diamond Way war 18 Jahre in Folge Vererberchampion und dessen Nachkommen haben über 25 Millionen Euro Gewinnprämie eingefahren. 2003 gewann der von Alwin Schockemöhle selbst gezogene Hengst Abano As das Rennen aller Rennen, den Prix dAmérique. Alwin Schockemöhle ist damit Europas erfolgreichster Traberzüchter.
Weitere Informationen im Internet unter www.ndr.de/sportclub
24. November 2011/RP
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