"Das Gespräch" mit dem Büchner-Preisträger Reinhard Jirgl
Sendung: Sonnabend, 16. Oktober, 18.00 Uhr, NDR Kultur
Er gilt als "Chronist deutscher Alltagsgeschichten". Manchmal wurde er auch als der große Unbekannte des deutschen Literaturbetriebs bezeichnet oder als der düsterste aller Dunkelmänner unter den deutschen Erzählern. Die Rede ist von Reinhard Jirgl, Georg-Büchner-Preisträger des Jahres 2010 und am 16. Oktober zu Gast bei Joachim Dicks auf NDR Kultur.
In Romanen wie "Abschied von den Feinden", "Abtrünnig" oder zuletzt "Die Stille" erzählt Jirgl mit ungewöhnlicher Sprachmacht von den Spannungen der deutsch-deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die literarische Laufbahn des 1953 in Ostberlin geborenen Schriftstellers konnte erst nach der Wende 1989 richtig beginnen. Mit Publikationsverbot belegt, landeten seine Texte bis dahin in der Schublade.
Eine Woche, bevor er in Darmstadt den mit 40.000 Euro dotierten Büchner-Preis erhalten wird, gibt Reinhard Jirgl in der Sendung "Das Gespräch" Auskunft über seine erste Woyzeck-Lektüre, seine Geschichte des 9. November 1989, über die Lust an der Schilderung katastrophaler Verhältnisse und seine Pläne für die Dankesrede zum Büchner-Preis - zu hören am Sonnabend, 16. Oktober, ab 18.00 Uhr auf NDR Kultur.
14. Oktober 2010 / RC
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