Stand: 30.06.2010 10:36 Uhr

Der Bücher-Verfilmer Bernd Eichinger ist zu Gast bei "Wickerts Bücher"

Sendung: Sonntag, 4. Juli, 13.00 Uhr, NDR Kultur

"Ein Buch muss mich anspringen", sagt Bernd Eichinger. Und wenn es das tut, hat es gute Chancen, von ihm verfilmt zu werden. Über seine Filme und Bücher spricht Eichinger am Sonntag, 4. Juli, ab 13.00 Uhr in "Wickerts Bücher" auf NDR Kultur.

"Wie schwer - und wie schön - ist es eigentlich, mit Schriftstellern umzugehen?", fragt sich Ulrich Wickert. Und wie kaum einer sonst ist Bernd Eichinger berufen, diese Frage detail- und anekdotenreich zu beantworten. Der Filmproduzent und -verleiher, der Regisseur und Drehbuchautor aus München ist einer, dessen Wort und Tat zählen im internationalen Filmgeschäft. Seinen Ruf hat er gerade auch mit vielen Literaturverfilmungen gefestigt.

"Ich will nicht das verfilmen, was in großen Auflagen an den Flughäfen ausliegt", sagt Bernd Eichinger. "Wenn aber ein Buch kantig ist, wenn es originell ist, dann interessiert es mich; völlig egal, ob die Leute dann behaupten, das könne man nicht verfilmen. Dann sage ich mir: 'Das werden wir schon noch sehen!‘"

Mit solcher Entschlossenheit hat er z. B. aus "Die unendliche Geschichte", "Der Name der Rose", "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" und "Das Parfum" erfolgreiche Filme gemacht - und manchen Konflikt mit den Autoren riskiert: "Diejenigen, die nicht loslassen können von ihrem Werk, werden meistens enttäuscht", sagt Eichinger und erinnert sich an seine bitteren Auseinandersetzungen mit Michael Ende. Darüber, über seinen Weg zum Film und die Bücher, die er liebt, unterhält sich Bernd Eichinger auf NDR Kultur ausführlich mit Ulrich Wickert.

30. Juni 2010 / RC

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