"NDR aktuell": Hohe Verluste für norddeutsche Flughäfen nach Vulkanausbruch
Norddeutsche Flughäfen müssen aufgrund des Startverbotes hohe Verluste hinnehmen: "In Hamburg-Fuhlsbüttel verbuchen die Betreiber tägliche Verlust von 700.000 Euro, der Flughafen Hannover verliert jeden Tag 350.000 Euro", sagte Kirsten Lühmann, für die SPD Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages, in der Nachrichtensendung "NDR aktuell" im NDR Fernsehen. Diese Zahlen hätten die Flughafenbetreiber heute dem Ausschuss vorgelegt. "Die Existenz norddeutscher Flughäfen ist durch das Flugverbot nicht gefährdet", so Lühmann weiter. Selbst dem existenzgefährdeten Regionalflughafen Lübeck drohe durch die Aschewolke kein Aus.
In der Sitzung des Verkehrsausschusses sei es vor allem darum gegangen, so die niedersächsische Bundestagsabgeordnete, wie man zukünftig mit einer derartigen Situation umgehen solle. In Deutschland gebe es keine Messstation für Vulkanasche. "Flüge auf Sicht", so Lühmann im Gespräch mit "NDR aktuell", könnten jederzeit wieder verboten werden, wenn die Konzentration von Asche in der Luft erneut zunehme. Das könnte beispielsweise noch am Dienstag in Hamburg der Fall sein.
Frei zur Veröffentlichung bei Quellennennung: "NDR aktuell" im NDR Fernsehen
20. April 2010/RP