"Medienpreis Menschenrechte im Iran" für NDR Autor
Stefan Buchen hat am Donnerstag, 3. Dezember, in Berlin für seine Reportage "Zensierte Medien - Iraner schauen illegal Satelliten-TV" den "Medienpreis Menschenrechte im Iran" der internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) bekommen. Der ursprünglich für den "Weltspiegel" vom NDR produzierte Beitrag gewann in der Fassung, die "Zapp" am 4. Februar 2009 im NDR Fernsehen zeigte. Buchen berichtet darin, wie sich informationsinteressierte Iraner trotz aller Verbote und Zensur über Satelliten-TV mit der Welt vernetzen. Die Auszeichnung wurde anlässlich des bevorstehenden Tages der Menschenrechte am 10. Dezember verliehen. Buchen nahm den Preis in der schleswig-holsteinischen Landesvertretung beim Bund entgegen.
Die Jury, die die eingereichten Beiträge bewertete, bestand aus Journalisten, Medienwissenschaftlern und Menschenrechtlern. Schirmherr der Auszeichnung ist Bundestagspräsident Norbert Lammert. Die IGFM hatte den mit insgesamt 5000 Euro dotierten Medienpreis Menschenrechte bereits zum dritten Mal ausgeschrieben; mit dem Medienpreis will die IGFM Journalisten und Publizisten ehren, die mit ihren Berichten dazu beitragen, das Bewusstsein für die Menschenrechte im Iran zu schärfen.
3. Dezember 2009 / IB