Stand: 28.11.2008 12:10 Uhr

Bester R´n´B- und Soulsänger Englands: James Hunter in "NDR 2 Soundcheck Live: Das Radiokonzert"

Sendetermin: Montag, 1. Dezember, 21.00 Uhr

"Das am besten gehütete Geheimnis im britischen Rhythm´n´Blues sowie Soul!" Dies sagt kein Geringerer als Van Morrison über James Hunter. Nach dem Tipp eines Fans hatte Morrison den großartigen, unbekannten R´n´B-Sänger sofort als Background-Sänger für seine Band angeheuert. So ist James Hunter auf dem Morrison-Livealbum "One Night In San Francisco" (1994) zu hören sowie auf dem nachfolgenden Studiowerk "Days Like This". Und trotzdem: 2003 hatte James Hunter, inzwischen 41, keinen Plattenvertrag, kaum gute Gigs und war drauf und dran, seine Musikkarriere zu begraben. Sein Geld verdiente er als Musiker auf Londons Straßen und Plätzen. Wieder war es nur dem Engagement eines alten Hunter-Fans zu verdanken, dass James 2006 mit dem Album "People gonna talk" der internationale Durchbruch gelang - das Album wurde vom Mojo Magazin zu den zehn besten des Jahres gewählt und in den USA sogar für den Grammy nominiert.

Im Oktober spielte der Gitarrist/Sänger zusammen mit seiner Band zwei Konzerte in Deutschland - eines davon in der Hamburger Prinzenbar, das für "NDR 2 Soundcheck Live: Das Radiokonzert" mitgeschnitten wurde. Auf dem Programm standen primär Songs aus "The Hard Way", seiner aktuellen, vierten CD. Die zeigt Hunter & Band musikalisch noch weiter gereift und stilistisch variabler. Zu den an Sam Cooke, Otis Redding oder Ray Charles erinnernden Soulnummern lässt der beste R´n´B- und Soulsänger des britischen Königreichs auch Ska ("Carina") und erdigen Funk einfließen ("No Smoke Without Fire").

Songs (alle: James Hunter, außer Nr.5): People gonna talk; Riot in my heart; Class act; No smoke without fire; Don´t do it (Lowman Pauling); Jacqueline; Watch and chain; Ain´t goin´ nowhere; Don´t do me no favours; Carina; Believe me Baby; All through cryin´; Talkin´ ´bout my love.

28. November 2008 / IB

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