Polizeivorbereitungen auf Wochenend-Demonstrationen
Die Polizei in Hamburg bereitet sich für das kommende Wochenende auf Demonstrationen mit gewaltbereiten Randalierern vor.
Im Gespräch mit NDR 90,3 kündigt Innensenator Heino Vahldieck an, dass mindestens 2.000 Polizeikräfte im Einsatz sind. Zudem wird das Schanzenviertel zum Kontrollgebiet erklärt.
Es sind gleich zwei Demonstrationen am Wochenende im Vorfeld der Innenministerkonferenz angemeldet.
Bei beiden geht die Polizei davon aus, dass innerhalb des linksextremen Spektrums mobilisiert wird. Bei der zweiten Demonstration geht man von rund 2.000 teils gewaltbereiten Teilnehmern aus.
Auf den Internetplattformen und Flugblättern der linksautonomen Szene heißt es: Hamburg unsicher machen, die Innenministerkonferenz versenken.
Die Polizei reagiert mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften.
Allein aus Hamburg sind rund 1.500 Polizisten der Bereitschaftspolizei und der Alarmabteilungen im Einsatz. Dazu kommen 11 Hundertschaften aus benachbarten Bundesländern, die bis Ende nächster Woche die Hamburger Polizei unterstützen werden.
Weitere Maßnahme: das Schanzenviertel wird ab Sonnabend 18.00 Uhr bis Sonntagmorgen zum Kontrollgebiet erklärt. Das heißt: die Beamten können jederzeit Personen überprüfen.
Ein richtiges Vorgehen für den Landesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Joachim Lenders.
Es muss Aufgabe und Verpflichtung sein, derartige Randale im Keim zu ersticken
durch konsequentes Einschreiten, so Lenders.
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