Stand: 25.01.2010 09:36 Uhr

Feuerwachenzusammenlegung Süderelberaum

von Werner Pfeifer

Für die umstrittene Zusammenlegung zweier Feuerwachen im Süderelberaum gibt es offenbar einen neuen Standortvorschlag. Nach Informationen von NDR 90,3 ist ein Gelände an der Finkenwerder Straße in der Diskussion. Dieser Standort wäre nach Ansicht von Harburger Bezirkspolitikern aber schlecht für die Sicherheit der Bürger und Industrieanlagen in Neugraben, Fischbek, Hausbruch und Moorburg.

Offiziell gibt es erst im Sommer eine Entscheidung darüber, wo eine neue Feuerwache im Süderelberaum gebaut wird. Weil die Wachen Finkenwerder und Waltershofer Straße aus Einsparungsgründen zusammengelegt werden sollen, suchen Experten noch nach einem geeigneten Standort, sagte ein Sprecher der Innenbehörde.
Nach Informationen von NDR 90,3 gibt es aber zur Zeit eine interne Standortplanung für die Finkenwerder Straße am südlichen Ende des Köhlfleets, gegenüber den Aluminiumwerken. Dort hat sich die Stadt ein größeres Grundstück gesichert. Der Standort wäre gut für Finkenwerder und Waltershof, aber schlecht für Harburg, sagen Politiker im Harburger Rathaus. Der Harburger CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf-Dieter Fischer will mehr Sicherheit für die Neubaugebiete, die z.B. auf dem Gelände der Röttiger Kaserne in Fischbek entstehen. Auch das neue Kraftwerk Moorburg sei im Ernstfall von Finkenwerder aus schwer zu erreichen; für das Kohlekraftwerk gebe es keine Werksfeuerwehr.
Zudem fordert die CDU eine Beteiligung des Bezirks an der Standortplanung.
Auf der Bezirksversammlung am Dienstag wollen die Christdemokraten einen entsprechenden Antrag stellen: Ein Vertreter der Innenbehörde müsse der Bezirksversammlung Rede und Antwort stehen.

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