U-Boot aus der Hafencity bekommt möglicherweise einen Platz am St. Pauli-Fischmarkt
Das frühere sowjetische U-Boot in der Hafencity bekommt möglicherweise einen neuen Platz am St. Pauli Fischmarkt.
Nach Informationen von NDR 90,3 will der Eigentümer in den kommenden Tagen einen Bauantrag beim zuständigen Bezirk Altona stellen.
Gleichzeitig gibt es offenbar neue Hoffnung, das frühere Kreuzfahrtschiff TS Hamburg zurück in die Hansestadt zu holen.
Eigentlich sollte die frühere TS Hamburg, die jahrelang unter dem Namen Maxim Gorki unterwegs war, bereits auf dem Weg vom griechischen Piräus zum Verschrotten nach Südostasien sein. Versuche, das Ende der 60er Jahre in Hamburg gebaute Kreuzfahrtschiff zu kaufen, waren gescheitert. Jetzt aber, so der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Hans Lafrenz, gibt es einen neuen Interessenten. Bedingung: Die Stadt müsse einen Liegeplatz garantieren. Nach Informationen von NDR 90,3 ist aber bislang unklar, wer die Kosten für einen Platz in der Hafencity übernimmt. Eine Zusage der Stadt, heisst es bei der zuständigen Wirtschaftsbehörde, gibt es derzeit nicht. Sollte es bis Ende der Woche kein grünes Licht geben, hiesst es wiederum bei den Investoren, dann werde die Maxim Gorki verschrottet. Etwas konkreter sind die Pläne für einen Umzug des früheren sowjetischen U-Bootes aus dem Baakenhafen an den St. Pauli Fischmarkt. Die Pläne werden sowohl von den meisten an der Elbmeile ansässigen Unternehmern unterstützt als auch von Oberbaudirektor Jörn Walter. Das U-Boot soll am St. Pauli Fischmarkt fest am Grund der Elbe verankert werden. Durch Ebbe und Flut geht das Schiff zweimal pro Tag auf Tauchstation. (Das wäre laut Eigentümer Christian Angermann einmalig auf der Welt.) Wenn die Behörden zustimmen, könnte das U-Boot noch in diesem Jahr umziehen.