Stand: 28.02.2013 13:29 Uhr

Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch früher selbst einmal Opfer eines Einbruchs

von Ingmar Schmidt

Wolfgang Kopitzsch sagte heute Morgen im Interview bei NDR 90,3:
"Wir haben´s auch einmal erlebt vor 25 Jahren. Ich kann nur sagen, es war außerordentlich unangenehm, es hat uns monatelang beeinflusst, meine Frau und mich damals. Es ist ein widerliches Gefühl, nach Hause zu kommen und zu sehen: es war jemand da, und es ist schon wieder etwas passiert. Von daher, glaube ich, ist das nicht zu unterschätzen in der Bedeutung des persönlichen Wohlbefindens in der Stadt und auch in seiner eigenen engsten Umgebung."

Im Folgenden unsere Berichterstattung im Wortlaut:

Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch will die Aufklärungsquote bei Verbrechen in den nächsten Jahren verbessern.
Das sagte er am morgen bei einem Studiobesuch bei NDR 90,3.
Laut der gestern veröffentlichten Kriminalstatistik ist in Hamburg vor allem die Zahl der Wohnungseinbrüche gestiegen.
Mehr Wohnungseinbrüche, aber weniger Jugendkriminalität, so die Eckdaten der Kriminalstatistik für 2012. Dass die Zahl der gemeldeten Einbrüche steigt, liege auch daran, dass viele Einbrecher an gut gesicherten Wohnungstüren scheitern und daher mehrere Versuche unternehmen, sagte Hamburgs Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch bei NDR 90,3:

"Sobald man in Sicherheit investiert, zahlt es sich auch aus, lieber einmal mehr die Polizei anzurufen."

Besonders zufrieden zeigte sich Kopitzsch im Bereich der Jugendkriminalität: Dort gehen die Zahlen seit Jahren zurück, bei Gewaltdelikten gab es allein im vergangenen Jahr ein Minus von 13,5 Prozent.
Kopitzsch kündigte außerdem an, dass ein Schwerpunkt der Hamburger Polizei im Frühjahr die Aufklärung von Fahrraddiebstählen sein wird.

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