Stand: 13.12.2024 15:15 Uhr

NDR Info Podcast „Antonias Weg“ – ein bewegender Einblick in Depressionen bei Kindern und Jugendlichen und eine Geschichte, die Mut macht

Antonia ist 14 Jahre alt, als sie ihre erste depressive Episode erleidet, mitten in der Pubertät. Damit geht es ihr wie etwa 3 bis 10 Prozent aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren. Vier Jahre lang hat Autor Charly Kowalczyk Antonia begleitet. Entstanden ist der Podcast „Antonias Weg“ – eine Geschichte in sechs Folgen, die Mut macht und einen tiefen Einblick in die Herausforderungen gibt, die junge Menschen mit Depressionen meistern müssen.

Der NDR veröffentlicht den Podcast am Freitag, 13. Dezember, in der ARD Audiothek (https://www.ardaudiothek.de/sendung/antonias-weg/13978011/), NDR Info sendet die Folgen an den Sonntagen 15. und 22. Dezember sowie am 24. Dezember.  

Ein mutiger Weg durch die Dunkelheit

Mitten in der pubertären Phase begegnet Antonia der erschütternden Realität der Depression. Die Diagnose führte sie in die Tagesklinik und schließlich in die geschlossene Psychiatrie. Die ersten Jahre nach der Diagnose sind geprägt von intensiven Therapien, Konflikten mit Schule und Eltern sowie der ständigen Angst vor einem Rückfall. Trotz allem bleibt Antonia stark und lässt sich nicht unterkriegen. Seit 2021 begleitet Charly Kowalczyk Antonia in ihrer Heimatstadt Dresden und dokumentiert fast vier Jahre lang ihren Weg während gemeinsamer Spaziergänge und Gespräche. Bei Jugendlichen geht die Depression oft mit anderen psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Essstörungen oder ADHS einher. Auch Suizidgedanken sind keine Seltenheit – und sie haben auch Antonia nicht verschont.

Gespräche mit anderen Betroffenen

Neben Antonias Erfahrungen kommen in dem Podcast (Regie: Friederike Wigger, Redaktion im NDR: Christiane Glas) auch andere Jugendliche sowie Ärzte, Therapeuten und Eltern zu Wort. Sie teilen ihre Geschichten und bieten vielfältige Einblicke in das Leben mit Depressionen. Der Podcast zeigt verschiedene Wege zur Bewältigung der Krankheit und wie Betroffene es schaffen können, ihr Leben wieder unter Kontrolle zu bekommen.

 

Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige:

- erster Ansprechpartner beim Verdacht auf eine Depression sind Hausärztinnen und -ärzte

- Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das Thema Depression unter www.deutsche-depressionshilfe.de

- deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (kostenfrei)

- Hilfe und Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der Gesundheitsämter

- fachlich moderiertes Online-Forum zum Erfahrungsaustausch www.diskussionsforum-depression.de

- Für Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de

Informationen und Hilfsdressen stehen unter www.deutsche-depressionshilfe.de zur Verfügung.

 

13. Dezember 2024/BB

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