Kurt-Magnus-Preis für NDR Reporterin Jennifer Johnston
NDR Reporterin Jennifer Johnston hat am Donnerstag, 7. April, in Frankfurt am Main einen Kurt-Magnus-Preis erhalten. Die Auszeichnung gilt als bedeutendster Nachwuchsförderpreis der ARD für junge Radiojournalistinnen und -journalisten. Jennifer Johnston bekam einen der drei ersten, mit 6000 Euro dotierten Preise.
In der Jury-Begründung heißt es: „Mit journalistischer Exzellenz, zu der Hartnäckigkeit genauso gehört wie die Fähigkeit, Komplexes einfach und erlebbar zu machen, mit Vielseitigkeit, seien es die Themen, die Ausspielwege oder die Genres hat uns Jennifer Johnston als Jury überzeugt – und wir zeichnen sie mit dem dritten ersten Preis aus.“
Katja Marx, NDR Programmdirektorin: „Jennifer Johnston ist eine herausragende investigative Journalistin mit einer besonderen Souveränität, selbst in komplexer Materie. Ihre Arbeit ist ein beeindruckendes Beispiel crossmedialer Haltung: Als Reporterin mit Leidenschaft für Radio und Podcasts berichtet sie mit derselben Professionalität für Videoformate und Soziale Medien. Meinen herzlichen Glückwunsch!“
Jennifer Johnston (33) ist in Flensburg (Schleswig-Holstein) geboren und in Bad Bentheim (Niedersachsen) aufgewachsen. Sie studierte Volkswirtschaftslehre und European Studies in Köln, Oxford und Hamburg. Nach einem crossmedialen Programmvolontariat beim NDR arbeitet sie seit 2018 als Reporterin für Fernsehen, Radio, Online und Social Media. Sie berichtet unter anderem für tagesschau und tagesthemen, für das crossmediale Nachrichtenangebot von NDR Info und ist Autorin mehrerer Podcasts. Seit Mai 2021 arbeitet sie überwiegend für das Ressort Investigation. Sie war unter anderem an Recherchen zu den CumEx-Files, dem VW-Dieselskandal und dem Mobilfunkkonzern Ericsson beteiligt. Johnston war als Studiovertretung in den ARD-Studios Stockholm und Singapur. Zum 1. August geht Jennifer Johnston als ARD-Hörfunkkorrespondentin ins ARD-Studio Singapur.
Der Kurt-Magnus-Preis wird alljährlich von der Dr.-Kurt-Magnus-Stiftung verliehen. Die Stiftung fördert qualifizierte Nachwuchskräfte des deutschen Hörfunks. Die Federführung für die Preisverleihung liegt beim Hessischen Rundfunk, bei dem Dr. Kurt Magnus bis zu seinem Tod 1962 Vorsitzender des Verwaltungsrats war.