Hamburgs Zweite Bürgermeisterin wünscht sich mehr Aufklärung über den Cum Ex-Skandal
Im Sommerinterview vom Hamburg Journal und NDR 90,3 fordert die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank von den Grünen, den SPD-Politiker Johannes Kahrs auf, sich zur Herkunft der rund 214.000 Euro Bargeld in seinem Schließfach zu äußern.
"200.000 Euro in einem Schließfach sind erstmal nichts Verbotenes", so Fegebank. "Aber ich glaube, Herr Kahrs täte gut daran, über die Herkunft des Geldes tatsächlich Auskunft zu geben."
"Alles, was jetzt an Informationen, an Mutmaßungen, an vielleicht neuen Vorwürfen im Raum steht, das muss jetzt gründlich aufgeklärt werden", sagt die Zweite Bürgermeisterin. Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss arbeite und werde seine Arbeit sehr sorgfältig fortsetzen.
Ihr Vertrauen hat nach wie vor der frühere Finanzsenator und jetzige Erste Bürgermeister Peter Tschentscher. Er habe sehr klargemacht, dass rein juristische Gründe den Ausschlag gegeben hätten für die Verjährung der Rückzahlungen durch die Warburg-Bank. Und sie verlasse sich da auf sein Wort, so Fegebank weiter. Die Cum Ex-Aufklärung liege jetzt ganz in der Hand des Untersuchungsausschusses. Und der gehe sorgfältig vor, sagt Fegebank.
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