Stand: 26.10.2015 13:38 Uhr

"Das Gershwin-Experiment - Ein ARD-Konzert macht Schule": Abschluss live aus München

Sendung im Norden: Donnerstag, 12. November, 11.00 Uhr, NDR Kultur

Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland haben sich in diesem Jahr im Rahmen des "Gershwin-Experiments" mit der Musik von György Ligeti und George Gershwin beschäftigt. Davon inspiriert, setzen sie dazu schon seit einigen Monaten eine Vielzahl eigener kreativer Ideen um. Höhepunkt des gemeinsamen Musikvermittlungsprojekts aller ARD-Landesrundfunkanstalten in Kooperation mit dem Deutschen Musikrat ist am Donnerstag, 12. November, um 11 Uhr das Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Unter der Leitung seines Chefdirigenten Mariss Jansons spielt das Orchester im Herkulessaal der Münchner Residenz Gershwins "Rhapsody in Blue" mit dem russischen Star-Pianisten Denis Matsuev als Solist, außerdem einen Auszug aus Ligetis "Concert Românesc".

NDR Kultur überträgt das Konzert ab 11.00 Uhr live. Auch die anderen Kulturradiowellen der ARD sowie Deutschlandradio Kultur übernehmen die Live-Sendung aus München. Außerdem kann das Konzert live im Bayerischen Fernsehen sowie im Stream auf schulkonzert.ard.de und concert.arte.tv verfolgt werden. Moderatoren sind Claudia Conrath, Axel-Robert Müller und Bernhard Fleischmann. Sie präsentieren im Rahmen der Veranstaltung zudem die besten Schülerprojekte aus allen ARD-Sendegebieten.

Der NDR begleitet das "Gershwin-Experiment" mit zwei zentralen Veranstaltungen. In Hamburg lädt die Reihe "Konzert statt Schule" dazu ein, das Finale des Gershwin-Experiments mitzuerleben: Im Rolf-Liebermann Studio des NDR wird die NDR Bigband das Publikum ab 10.30 Uhr auf die Übertragung aus München einstimmen. In Hannover öffnet das NDR Landesfunkhaus Niedersachsen am 12. November um 10.00 Uhr für Schülerinnen und Schüler die Türen zu seinem Großen Sendesaal. Bevor auf großer Leinwand der Livestream des Abschlusskonzerts zu sehen ist, wird zu einer akustischen und interaktiven Reise in die musikalischen Welten von Gershwin und Ligeti eingeladen, die von rumänischen Volkstänzen bis zu amerikanischen Blues-Rhythmen reicht.

Nach dem erfolgreichen Start des "Dvoøák-Experiments" 2014 unter NDR Federführung ist das "Gershwin-Experiment" die Fortsetzung des bundesweiten Musikvermittlungsprojekts "Ein ARD-Konzert macht Schule", diesmal zentral geplant und ARD-weit koordiniert vom Bayerischen Rundfunk. Schülerinnen und Schüler haben, wie schon beim "Dvoøák-Experiment", auch diesmal originelle und beeindruckende Bearbeitungen, Kompositionen, Improvisationen und Aufnahmen kreiert: eine Klang-Collage aus selbst gesammelten Stadt-Geräuschen, eine Rap-Fassung der Werke, einen Trickfilm und Tanzchoreographien. Die ARD-Landesrundfunkanstalten, ihre Orchester, Big Bands und Chöre haben sie bei der Erarbeitung der Projekte unterstützt und Informationen sowie Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt.

So versuchten sich Schülerinnen und Schüler an speziellen Ligeti-Kompositionen, etwa an einem Werk für Autohupen und Türklingeln. Initiiert von der NDR Bigband trafen Ligetis "Concert Românesc" und Schulbigbands aufeinander - und bei "Ligeti inclusive!" führten Schülerinnen und Schüler, nach einer Idee der NDR Radiophilharmonie, einen Workshop rund um Ligetis "Concert Românesc" durch. Ihre Ergebnisse haben sie auf Videos, Fotos oder als Tonaufnahme festgehalten - zu finden auf schulkonzert.ard.de. So waren, Wochen vor dem Konzerttermin, im September und Oktober Musikerinnen und Musiker des NDR Sinfonieorchesters unterwegs, um an Schulen Musik von Gershwin und Ligeti zu spielen und für diese Musik zu begeistern. Die Aktionen "Große Pause mit Gershwin" für acht Hornisten und "It´s Gershwin Time" mit den G-Strings, einem Ensemble ebenfalls aus Musikern des NDR Sinfonieorchesters, stießen an den Schulen auf große Begeisterung.

26. Oktober 2015 / RC

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