"Jede Leichtathletik-Zeit hat ihre Helden"
Interviews und Zitate frei zur Nutzung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über das ARD-Programm zur Leichtathletik Weltmeisterschaft. Fotos unter ARD-Foto.de.
Claus Lufen...
...hat Sportwissenschaften studiert und berichtet seit 1996 im Ersten von sportlichen Großereignissen wie Olympischen Spielen und Welt- sowie Europameisterschaften. Seine Schwerpunkte sind Leichtathletik und Beachvolleyball. Lufen ist außerdem regelmäßig in der Sportschau zu sehen.
Mit welchen Erwartungen fahren Sie nach Budapest?
Persönlich erwarte ich, wie immer, eine aufregende Veranstaltung. Die Leichtathletik ist die Sportart mit den meisten Entscheidungen. Da läuft so viel parallel. So viele Höhepunkte in schneller Folge. Das ist zum Arbeiten für uns manchmal auch anstrengend, aber für alle im Stadion und am Monitor so interessant. Sportlich bin ich natürlich sehr gespannt, ob die deutsche Leichtathletik sich schon ein bisschen von den schwierigen Titelkämpfen in Eugene erholen konnte.
Schon ein Jahr nach Eugene gibt es jetzt also wieder eine WM. Letztes Mal haben die Deutschen schlecht abgeschnitten. Wie lässt sich trotzdem eine Begeisterung entfachen?
Ich glaube, dass die Leichtathletik-Gemeinde - auch in Deutschland - nicht nur an deutschen Erfolgen interessiert ist. Man kann sich so oft an phantastischen Leistungen freuen, an spannenden Finnishes in den Läufen, an herausragenden Leistungen. Das geht auch ohne deutsche Fahne in der Hand.
Wo glauben Sie hat ein*e deutsche*r Athlet*in in Budapest Chancen auf einen Weltrekord und einen Titel?
Weltrekorde werden wir, aus deutscher Sicht, wohl eher nicht sehen. Und auch Titelchancen sind eher rar gesät. Medaillenchancen gibt es sicher im Speerwerfen bei den Männern, in ein paar Laufdisziplinen und sicher auch in Bereichen, an die jetzt noch keiner denkt. Überraschungen sind ja das schönste und emotionalste im Sport. Leider fehlt aus deutscher Sicht das Aushängeschild - mit Malaika Mihambo. Die verzückt uns dann hoffentlich wieder in Paris, bei den olympischen Spielen.
Was ist Ihre liebste Leichtathletik-Disziplin und warum?
Ich finde tatsächlich alles grandios in der Leichtathletik. Meine größte Bewunderung gilt aber den Siebenkämpferinnen und Zehnkämpfern. So eine körperliche Belastung über zwei Tage, verbunden mit mentalen Herausforderungen. Dazu die tolle Gemeinschaft mit der abschließenden, gemeinsamen Ehrenrunde.
An welchen Interviewgast erinnern Sie sich besonders gerne und warum?
Für uns Journalisten sind die Atheltinnen und Athleten in der Leichtathletik ein echtes Geschenk. Alle reflektiert, alle mit tollen Geschichten und Gedanken. Natürlich bleiben am Ende die emotionalen Interviews hängen. Mit Gesa Krause nach ihrem Pech in London, nach ihren Erfolgen bei großen Titelkämpfen, mit Gina Lückenkemper nach dem EM-Sieg im vergangenen Jahr. Lea Meyer ebenfalls in München. Robert Harting in seinem Wohnzimmer in Berlin. Die Liste nimmt kein Ende und wird in Budapest hoffentlich noch länger.
Frank Busemann...
...kam von der Tartanbahn ans Mikrofon. Seine sportliche Karriere begann als Hürdenläufer, danach war er als Mehrkämpfer erfolgreich. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta holte er im Zehnkampf eine Silbermedaille. Seit 2003 ist Busemann als Leichtathletikexperte und Ko-Kommentator für die ARD tätig. Er begleitet und kommentiert sportliche Großveranstaltungen wie zum Beispiel alle Olympischen Spiele seit 2004.
Was erhoffen Sie sich für die deutschen Athletinnen und Athleten oder auch das deutsche Publikum?
Für die deutschen Athleten erhoffe ich mir natürlich, dass möglichst viele ihre Saisonbestleistung oder sogar persönliche Bestleistung am Jahreshöhepunkt erreichen. Das deutsche Publikum soll gute Leistungen und spannende Wettkämpfe sehen. Das Sahnehäubchen sind natürlich immer Medaillen, doch das wird nicht leicht.
Wie haben Sie die letzte WM 2022 in Eugene wahrgenommen?
Wenn ich ehrlich bin, tat das ein wenig weh. Viele Athleten haben nicht das zeigen können, was sie draufgehabt hätten. Im Nachhinein stellte sich dann raus, dass die meisten ihren Höhepunkt auf die Heim-EM ausgerichtet hatten. Das ist immer das Dilemma mit zwei Höhepunkten im Jahr.
Wo hat ein*e deutsche*r Athlet*in jetzt in Budapest Chancen auf einen Weltrekord und einen Titel?
Die offensichtlichsten Medaillenanwärter sind Julian Weber, ein Zehnkämpfer und Kristin Pudenz. Der Reiz einer Meisterschaft ist aber auch immer, dass es anders kommt, als man denkt. Einen Weltrekord werden wir von deutschen Athleten nicht sehen.
Was macht für Sie einen vorbildlichen Athleten aus?
Ein vorbildlicher Athlet ist ein Vorbild für viele Menschen ohne, dass er ein Vorbild sein will. Das heißt, er verkörpert authentisch eine Lebenseinstellung, die eine Leichtigkeit mit Leistung paart. Er gewinnt mit Größe und verliert mit Größe. Er ist respektvoll zu jeder Zeit, arbeitet akribisch und geht seiner Leidenschaft nach. Und über allem thront ein faires Verhalten, indem er keine Regeln verletzt.
Mehr zum Mindset von Spitzensportlern auch in Busemanns WM-Kolumne auf sportschau.de
Was brachte sie vom Hürdenlauf zum Mehr- bzw. Zehnkampf?
Eigentlich Perspektivlosigkeit im Hürdensprint. Die deutschen Hürdensprinter waren einfach zu gut und ich war mit dreizehneinhalb Sekunden nur auf Platz 5 oder 6, so dass ich mich nach Alternativen für einen internationalen Einsatz umgeschaut habe. Und weil ich zwei Jahre zuvor am Ende der Saison im Zehnkampf (soweit ich mich erinnern kann) die sechstbeste Leistung aller Zeiten weltweit aufgestellt hatte, die jemals im Juniorenzehnkampf weltweit erreicht wurde, besann ich mich kurzerhand darauf und zum Glück klappte es ganz gut.
Willi Hark...
...wurde in der Hansestadt Anklam geboren. In den 1980er-Jahren zog es ihn zum Journalistik-Studium nach Leipzig. Nach einer Station in der Sportredaktion des DDR-Fernsehens wechselte Hark als Sport-Redakteur und -Reporter zum NDR nach Hamburg. 1993 arbeitete Hark bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Stuttgart zum ersten Mal in einem Leichtathletik-Team der ARD mit. Seit der EM 2006 in Göteborg ist er Leichtathletik-Live-Kommentator der ARD. Seine zweite Parade-Disziplin ist Biathlon. Seit 1992 war Hark in diesen beiden Sportarten bei allen Olympischen Spielen dabei.
Mit welchen Erwartungen fahren Sie nach Budapest?
Ich fahre mit großer Vorfreude nach Budapest, weil mich die Leichtathletik fasziniert. Es macht nach wie vor riesigen Spaß, Leichtathletikwettbewerbe zu kommentieren, die für meine Begriffe abwechslungsreich und spannend wie kaum eine andere Sportart sind und noch dazu immer wieder schillernde und sympathische Persönlichkeiten hervorbringen. Ich bin gespannt auf die Höhenflüge von Armand Duplantis, die schnellen amerikanischen Sprinterinnen oder die nächsten Tempoläufe von Jakob Ingebrigtsen!
Nur ein Jahr nach Eugene findet schon wieder eine WM statt. Letztes Mal haben die Deutschen schlecht abgeschnitten. Wie lässt sich trotzdem eine Begeisterung entfachen?
Das schlechte Abschneiden von Eugene war bei den äußerst stimmungsvollen Europameisterschaften in München fast schon wieder komplett vergessen. Das lag nicht nur an den glanzvollen Auftritten von Gina Lückenkemper oder Niklas Kaul, sondern auch an vielen überraschenden Leistungssteigerungen junger hoffnungsvoller Talente, auf die wir natürlich auch in Budapest hoffen. Dazu kann man Begeisterung natürlich auch durch elektrisierende Duelle erreichen, die man in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt oder durch herausragende sportliche Leistungen alles durch beeindruckende Fernseh-Bilder aus verschiedensten Perspektiven für die Zuschauer aufbereitet und erklärt.
Wo hat ein*e deutsche*r Athlet*in jetzt in Budapest Chancen auf einen Weltrekord und einen Titel?
Natürlich ist der Erfolg, in diesem Falle ein WM-Sieg, immer die Krönung, das Salz in der Suppe! Genau so wichtig finde ich es, wenn sich deutsche Athleten zum Jahreshöhepunkt über neue persönliche Bestleistungen oder 5. und 6. Plätze freuen! Trotz der WM-Absage von Malaika Mihambo, die in Budapest gern ihren dritten Weltmeistertitel in Folge holen wollte, gibt es die eine oder andere deutsche Hoffnung auf WM-Gold.
Die beste Chance hat sicher der in herausragender Form befindliche Speer-Europameister Julian Weber. Aber auch zwei deutsche Zehnkämpfer können im Kampf um den Titel mitmischen. Sowohl Niklas Kaul, 2019 jüngster Zehnkampf-Weltmeister aller Zeiten als auch Leo Neugebauer, der gerade überraschend einen neuen deutschen Rekord aufgestellt hat, sind dazu in der Lage.
Wenn Sie die Leichtathletik von 1993 vergleichen mit dem Sport heute – was hat sich aus Ihrer Sicht verändert? Zum Guten/weniger Guten?
Jede Leichtathletik-Zeit hat ihre Helden. Die von damals hießen Gail Devers, Maria Mutola, Michael Johnson, Lars Riedel oder Heike Drechsler. Heute sind es Yaroslava Mahuchikh, Noah Lyles, Yulimar Rojas oder Armand Duplantis. Vielleicht wird heute etwas schneller gelaufen, etwas höher gesprungen. Wichtig für mich aber ist, dass die Leichtathletik, ihre begeisternden Typen, ihre spektakulären Disziplinen und ihre spannenden Wettbewerbe uns nach wie vor in ihren Bann ziehen können.
Was ist Ihre liebste Leichtathletik-Disziplin und warum?
Es fällt mir schwer, eine Lieblingsdisziplin herauszupicken. Besonders beeindruckt mich immer wieder der Stabhochsprung, wo in Sekundenbruchteilen über 20 verschiedene Bewegungen koordiniert werden müssen! Da die Zehnkämpfer auch diese Disziplin in ihrem Programm haben, sind sie auch für mich die vielzitierten Könige der Athleten.
Ralf Scholt...
...kommentiert die Fußball-Bundesliga für die Sportschau und seit 1990 alle Leichtathletik-Events für die ARD. 2012 war er zusammen mit anderen Sportjournalisten, unter anderen Willi Hark, für die Berichterstattung von den Olympischen Sommerspielen für den Deutschen Fernsehpreis nominiert sowie 2011 für die Berichterstattung zum Frankfurt Marathon. Jüngst erhielt er zusammen mit Willi Hark den DLV Medienpreis für sportjournalistische Leistungen in der Leichtathletik. Seit Mai 2020 betreibt er zusammen mit dem Marathonprofi Philipp Pflieger den Podcast "Bestzeit" und mit Sebastian von Freyberg talkt er im Podcast "Teufelslappen" über Radsport.
Mit welchen Erwartungen fahren Sie nach Budapest?
Ich glaube, dass das stimmungsvolle Nummer werden wird, weil in Ungarn ein neues Stadion gebaut worden ist, das sehr schön gelegen ist, direkt an der Donau und an der Stadt. Und es ist sehr klein, deshalb glaube ich, dass das stimmungsmäßig gut funktionieren wird. Das Grundrauschen was wir mit Leichtathletik erzeugen ist schon recht hoch, weil das eine Sportart ist, die aufgrund der Grundästhetik, die sich ja auch im Fernsehen sehr gut vermittelt, schon Mal einen Reiz hat. Wenn der schnellste Mann oder die schnellste Frau der Welt gesucht werden, dann hat das einen Reiz in sich. Oder Hochsprung und Stabhochsprung, haben einen Reiz an sich.
Nur ein Jahr nach Eugene findet schon wieder eine WM statt. Letztes Mal haben die Deutschen schlecht abgeschnitten...
Man muss das mit Eugene differenziert betrachten. Das ist hier so negativ angekommen, weil in den ersten Tagen viele in den Vorkämpfen ausgeschieden sind. Das lag daran, dass eine sehr große Mannschaft dort hingeschickt worden ist, einige sehr kurzfristig und teilweise sehr junge Leute, die zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei waren. Das überfordert dann. Wenn ich als junger Athlet erst eine Woche vorher erfahre, dass ich starten darf, mit Jetlag und allem, das ist nicht zu lösen. Dafür befindet sich Leichtathletik mit Weltmaßstab auf einem zu hohen Niveau.
Wo glauben Sie hat ein*e deutsche*r Athlet*in jetzt in Budapest Chancen auf einen Weltrekord und einen Titel?
Das wird sich in ähnlichem Rahmen abspielen wie bei den letzten Weltmeisterschaften. Wenn es zwei, drei Medaillen gibt, ist das schon in Ordnung. Wir haben eine Handvoll - fünf sechs - sehr gute Medaillenchancen. Es geht für die Zuschauer aber nicht immer nur um Medaillen. Wenn ich zu den besten zehn Menschen der Erde in einer Disziplin gehöre, dann bin ich absolute Weltspitze und das vermittelt sich den Zuschauern auch. Wer Vierter, Fünfter, Sechster wird – das honoriert das Publikum und das reicht zum Mitfiebern. Wenn wir nur noch Medaillen zählen würden, dann wäre das der Tod für den Leistungssport.
Was ist Ihre liebste Leichtathletik-Disziplin und warum?
Mehrkampf hat schon immer etwas Besonderes, über zwei Tage sich durch Disziplinen durchzuhangeln. Ich bin selbst früher 110m Hürden gelaufen auf einem ordentlichen Niveau – das schaue ich natürlich mit einem besonderen Interesse an. Aber natürlich auch Hochsprung oder Stabhochsprung – drüber oder nicht drüber – das ist ganz einfach und sieht meistens auch noch ganz gut aus.
Willi Hark und Sie haben 1999 das erste Mal gemeinsam kommentiert. Wie läuft die Zusammenarbeit, teilen Sie sich die Disziplinen auf?
Wir teilen uns nicht auf. Wir schauen auf einen Monitor und mal macht der eine die Vorstellung eines Sportlers, mal der andere. Wenn der eine einen Lauf kommentiert, guckt der andere eher Mal bei einer technischen Disziplin zu. Aber das haben wir nicht vorher aufgeteilt. Da sind wir sehr eingespielt und machen das während des Kommentierens: Wir schauen uns an und verständigen uns sehr schnell.
Maral Bazargani...
...war früher selbst Leichtathletin – hauptsächlich im 400-Meter-Sprint. 2012 nahm sie mit der Staffel an den Olympischen Spielen in London teil. Seit 2017 begleitet sie die Höhepunkte der Leichtathletik für die ARD. Im vergangenen Sommer hat Bazargani bei der Weltmeisterschaft in den USA moderiert. Jüngere Zuschauer kennen sie außerdem aus der ZDF-Sendung "logo!", wo sie als Moderatorin und Reporterin unterwegs ist.
Worauf freuen Sie sich besonders bei der WM in Budapest?
Ich freue mich vor allem darauf, bei der Leichtathletik wieder so nah dran zu sein. Zu erleben, wie die Athlet*innen über sich hinauswachsen, gewinnen oder scheitern – und wie wir als Journalist*innen das Wettkampfgeschehen und die Stimmung an die Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland übermitteln.
Nur ein Jahr nach Eugene findet schon wieder eine WM statt. Letztes Mal haben die Deutschen schlecht abgeschnitten. Wie lässt sich trotzdem eine Begeisterung entfachen?
Ich denke, dass wir an die sehr erfolgreiche EM in München anknüpfen können. Die Stimmung im Stadion, die Leistung der Athlet*innen und die Begeisterung vor den Bildschirmen hat neue und alte Leichtathletik-Fans aktiviert.
Wo glauben Sie hat ein*e deutsche*r Athlet*in jetzt in Budapest Chancen auf einen Weltrekord und einen Titel?
Ich denke, es muss nicht immer um Weltrekorde und den Titel gehen. Es geht darum, einen spannenden Wettkampf zu sehen, bei dem auch deutsche Athlet*innen vorne mitspielen. Zum Beispiel sollte man beim Diskus der Frauen, beim Stabhochsprung der Männer, beim Zehnkampf der Männer und auch beim Speerwurf der Männer einschalten. Ich glaube, dass es da ganz schön spannend werden kann.
Schauen Sie, wegen Ihrer eigenen Sprint-Erfahrung, gerne auf Sprint- oder Lauf-Disziplinen oder was ist Ihr liebster Wettbewerb und warum?
Ich kann nicht leugnen, dass ich im Sprint immer ganz genau hinschaue. Aber einen Stabhochsprung-Wettkampf kann auch der Sprint nicht toppen. Da kann es so spannend werden und der Wettkampf zieht sich über mehrere Akte, die nicht unbedingt vorhersehbar sind.
Sie haben Ihre Sportkarriere mit 24 Jahren beendet, um sich auf den Journalismus zu konzentrieren und vor der Kamera zu stehen. Wieso?
Die Entscheidungen mit dem Profisport aufzuhören und mit dem Journalismus ernsthafter zu beginnen, waren unabhängige Entscheidungen, die dann zusammengelaufen sind. Ich habe im Sport gemerkt, dass ich mich nicht mehr großartig verbessern kann und war dadurch nicht mehr so motiviert. Und für neun Trainingseinheiten pro Woche braucht man vor allem Motivation. Als ich das gemerkt habe, habe ich angefangen mein Leben neu zu sortieren und mich beruflich neu aufzustellen. Der Journalismus hatte schon lange eine Rolle gespielt – allerdings nicht die wichtigste. Dass ich mittlerweile auch vor der Kamera stehe, hat sich auf dem Weg ergeben. Das war nicht von vornherein der Plan. Mein Plan war es schon immer, Geschichten zu erzählen.
Wie sieht Ihr persönliches Sportprogramm heute aus?
Ich muss gestehen, dass ich heute eher Gesundheitssport mache. Ich gehe joggen, mache Yoga und gehe ins Fitnessstudio. Allerdings alles ohne Trainingsplan und Stoppuhr. Ich mache den Sport jetzt wirklich nur noch aus der Lust an der Bewegung und dafür, fit und gesund zu bleiben.