Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Elke Spanner am Donnerstag, 13. Februar 2025.
+++HAMBURG: BESCHÄFTIGTE IM ÖFFENTLICHEN DIENST STREIKEN FÜR MEHR GELD+++
Heute findet in Hamburg ein großer Warnstreik statt, der viele Bereiche des öffentlichen Dienstes betrifft. Dazu aufgerufen hatte die Gewerkschaft ver.di. Hintergrund ist ein Tarifkonflikt. Mit Beginn der Nachtschicht am Hamburger Flughafen begannen die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in der Hansestadt. Sie sollen am Airport nach Angaben von ver.di bis zum Ende der Spätschicht am Donnerstag dauern. Die Auswirkungen für Flugreisende waren am Morgen kaum spürbar. "Einige Mitarbeitende aus diversen Bereichen am Flughafen sind an dem Streik beteiligt, zum Beispiel aus der Flugzeugabfertigung. Aber wir haben momentan Normalbetrieb mit vereinzelten Wartezeiten", sagte eine Flughafen-Sprecherin.
🔗 https://www.ndr.de/warnstreik2934.html
+++HAMBURG RICHTET ERSTES „DUBLIN-ZENTRUM“ FÜR GEFLÜCHTETE EIN
Hamburg wird in Kürze Pilot-Standort für ein sogenanntes Dublin-Zentrum für Geflüchtete. Das gab Innensenator Andy Grote am Mittwoch bei einem Besuch von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD) in der Hansestadt bekannt. Es ist eine Einrichtung für Flüchtlinge, für deren Asylverfahren ein anderes Land zuständig ist. Das sind die sogenannten Dublin-Fälle. Sobald das Bundesamt für Migration das festgestellt und den Asylantrag als unzulässig abgelehnt hat, sollen die betreffenden Geflüchteten in dem künftigen "Dublin-Zentrum" in Rahlstedt untergebracht werden. Zu Spitzenzeiten waren dort in der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung täglich Hunderte Geflüchtete angekommen, mittlerweile steht ein Teil der Einrichtung leer.
🔗 Mehr dazu: https://www.ndr.defluechtlingsunterkunft278.html
+++KRIMINALITÄT IN HAMBURG: WENIGER STRAFTATEN IM VERGANGENEN JAHR+++
In Hamburg ist die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr erstmals seit der Corona-Zeit insgesamt zurückgegangen. Die Einzelheiten werden heute in der polizeilichen Kriminalstatistik vorgestellt, die schon im Vorfeld für Diskussionen sorgt. Verbrechenszahlen sorgen jedes Jahr für Gesprächsstoff - in einem Wahljahr aber besonders. Eine Erfolgszahl präsentierte Innensenator Andy Grote bereits am Mittwoch bei einem Termin mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD) am Hamburger Hauptbahnhof: Dank neuer Polizeikonzepte sei die Zahl der Gewaltverbrechen dort um ein Viertel gesunken.
🔗 Mehr dazu: https://www.ndr.de/kriminalstatistik362.html
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