Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Elke Spanner am Donnerstag, 09. Januar 2025
+++KNAPP 3.800 OBDACHLOSE MENSCHEN IN HAMBURG+++
In Hamburg leben knapp 3.800 Menschen auf der Straße. Das geht aus dem Wohnungslosenbericht 2024 der Bundesregierung hervor. Demnach hat sich die Zahl obdachloser Menschen in der Hansestadt seit der letzten Erhebung 2018 fast verdoppelt.Die Zahlen seien wenig überraschend, so die Sozialbehörde - zumal rund 3.000 obdachlose Menschen pro Jahr im Hamburger Winternotprogramm übernachten würden. Laut Wohnungslosenbericht der Bundesregierung stammt rund die Hälfte der in Hamburg lebenden Obdachlosen nicht aus Deutschland. Die Hamburger Sozialbehörde geht allerdings von höheren Zahlen aus: Nach eigenen Schätzungen würden in Hamburg rund zwei Drittel der Obdachlosen - also etwa 2.400 Menschen - aus anderen EU-Staaten kommen, vor allem aus Polen, Bulgarien und Rumänien. Wie die Stadt auf diese Zahl reagieren will, weiß NDR90,3 Landespolitik Reporterin Susanne Roehse.
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+++HAMBURG: BESCHÄFTIGTE VON FASTFOOD-KETTEN FORDERN MEHR LOHN+++
In der Hamburger Innenstadt haben am Donnerstagmittag mehrere Hundert Beschäftigte der Systemgastronomie demonstriert. Von Arbeitgebern wie McDonald's oder Nordsee fordern sie eine deutliche Lohnerhöhung. Jeder dritte Euro, der in der Gastronomie ausgegeben wird, landet bei großen Ketten wie Burger King oder Kentucky Fried Chicken. Rund 120.000 Beschäftigte arbeiten in der Systemgastronomie, die in Deutschland Milliardenumsätze macht.
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+++AURUBIS LIEFERT INDUSTRIELLE ABWÄRME FÜR HAMBURGER FERNWÄRMENETZ +++
Der Kupferhersteller Aurubis versorgt die Hamburger Energiewerke ab sofort mit industrieller Abwärme. Am Donnerstag gab es den symbolischen Start der Wärmelieferung.
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) drehte mit den Chefs von Aurubis und den Hamburger Energiewerken an einem großen Rad, um das Projekt in Betrieb zu nehmen. Er bezeichnete bei seiner Rede den klimaneutralen Ausbau der Fernwärme als "Jahrhundertprojekt". Die Zusammenarbeit von Politik und Industrie sei für das Erreichen der Klimaziele von großer Bedeutung. Wie dieses Projekt die Hamburger Haushalte entlasten kann, erklärt NDR 90,3 Aktuell-Redakteurin Anja Grigoleit.
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