Lokschuppen Aumühle: Museum für Eisenbahnfans
Ein Treffpunkt für Freunde historischer Eisenbahnen: Das Museum Lokschuppen Aumühle pflegt und präsentiert Dampfloks und andere Oldtimer der Schiene. Wer mag, darf auch den Führerstand der Loks erkunden.
Wer sich für Eisenbahn-Oldtimer interessiert und einen Ausflug ins Grüne unternehmen möchte, findet in Aumühle bei Hamburg ein attraktives Ziel: das Eisenbahnmuseum Lokschuppen. Es liegt am Rand des Sachsenwaldes direkt an den Abstellgleisen der S-Bahn und wird von einem Verein betrieben. Zu den Schätzen der Anlage zählt die "T3", eine mehr als 100 Jahre alte Dampflok, außerdem sind weitere Dampf- und Diesel-Lokomotiven sowie Personen- und Güterwaggons zu sehen.
Besucher dürfen auch in den Führerstand klettern und dort verschiedene Hebel betätigen. In einem ehemaligen S-Bahn-Waggon geben wechselnde Ausstellungen Einblicke in die Eisenbahn-Geschichte.
Fahrt mit Draisine und Feldbahn
Da der Lokschuppen nur über ein kurzes Schienennetz verfügt, sind Fahrten mit den großen Lokomotiven leider nicht möglich. Besucher können aber an den Aktionstagen, die viermal jährlich stattfinden, eine Handhebel-Draisine aus den 1920er-Jahren ausprobieren oder eine kurze Fahrt mit einer Feldbahn unternehmen. Beides ist vor allem für Kinder ein besonderes Erlebnis.
Ausgangspunkt für Spaziergang im Sachsenwald
Ein Besuch im Eisenbahnmuseum lässt sich gut mit einem Spaziergang durch den Sachsenwald verbinden. Vier ausgeschilderte Rundwanderwege starten jeweils ganz in der Nähe des Lokschuppens. Die kürzeste Route, der Schlangenweg, ist knapp fünf Kilometer lang und führt unter anderem zum Garten der Schmetterlinge im benachbarten Friedrichsruh. Der Garten, der rund 1.000 bunte Falter in einer tropischen Landschaft unter Glas zeigt, ist von April bis Oktober geöffnet.
Karte: Der Lokschuppen in Aumühle
