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"Zum Glück in Detroit gelandet": Schröders Happyend nach Trade-Chaos

Stand: 16.02.2025 22:42 Uhr

Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat wilde Wochen im NBA-Wechsel-Karussell hinter sich. Im NDR Gespräch zeigt sich der Braunschweiger aber sehr zufrieden mit der vorläufigen "Endstation" Detroit Pistons.

"Zum Glück bin ich hier gelandet. Besser ging's nicht", sagte der 31-Jährige. "Das ist genau, wie ich spielen will: schnell in der Offensive, viel pick and roll und in der Defensive Full-court press." Schröder fühlt sich nach nur wenigen Tagen und drei Siegen in den ersten drei Spielen ohne Zweifel pudelwohl bei den Pistons.

Von Golden State über Utah nach Detroit

Hinter dem Kapitän der deutschen Nationalmannschaft liegen bewegte Tage im Trade-System der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA. In der Vorwoche war Schröder nach nur sechs Wochen bei den Golden State Warriors zu Utah Jazz transferiert und sofort an die Pistons weitergegeben worden. Für den Braunschweiger ist Detroit bereits die neunte Station in der NBA.

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Die deutschen Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder (Los Angeles Lakers, l.) und Daniel Theis (Boston Celtics) in der NBA im Duell © picture alliance / ASSOCIATED PRESS Foto: Michael Dwyer

Nach NBA-Kritik: Schröder über Utah nach Detroit

Gerade erst hatte Basketball-Nationalmannschaftskapitän Schröder das Trade-Geschäft mit Spielern "moderne Sklaverei" genannt. Nun traf es ihn auch selbst wieder. mehr

Schröder kritisiert NBA-Trades scharf

Gegenüber dem Sender "NBC" hatte der Deutsche scharfe Kritik an dem System geübt: "Am Ende des Tages ist es wie moderne Sklaverei. Jeder kann entscheiden, wohin du gehst, auch wenn du einen Vertrag hast."

"Ich bin froh darüber, dass ich noch zu Detroit getradet wurde, weil ich mir meine Zeit bei den Golden State Warriors anders vorgestellt hatte." Dennis Schröder

Jetzt also die Pistons, die mit 29:26 Siegen auf dem sechsten Platz in der Eastern Conference und damit voll auf Play-off-Kurs liegen. In Detroit fungiert der Weltmeister als Back-up auf der Point-Guard-Position für Jungstar Cade Cunningham.

"Alles passiert aus einem Grund", so Schröder. "Ich freue mich extrem, hier zu sein." Mit den Pistons will er in die Play-offs kommen. "Da ist alles möglich."

"Golden State war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte"

Den Warriors weint er keine Träne nach. "Golden State war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. In Detroit ist alles gut." Auch wenn es in der Autometropole im Bundesstaat Michigan viel schneit und kalt ist. "Ich bin positiv überrascht", sagte Schröder, der auf seiner zuletzt unfreiwilligen Reise durch Amerika ein gefühltes Happyend erlebt.

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Sportclub | 16.02.2025 | 22:50 Uhr

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