Spieler der SVG Lüneburg nach dem 3:2 in der Champions League gegen die Berlin Volleys. © imago images / Nordphoto
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AUDIO: "Muss das erstmal begreifen": SVG Lüneburg gewinnt nach Mammut-Tie-Break (2 Min)

Volleyball-Champions-League: SVG Lüneburg legt gegen Berlin Volleys vor

Stand: 13.02.2025 12:05 Uhr

Die Volleyballer der SVG Lüneburg haben am Mittwochabend im deutschen Duell im Champions-League-Achtelfinale gegen die Berlin Volleys vorgelegt. Das Team von Trainer Stefan Hübner gewann in der eigenen Halle auf dramatische Weise mit 3:2 (25:19, 23:25, 25:23, 24:26, 27:25).

Erstmals nach zuvor drei Niederlagen triumphierten wieder die Niedersachsen. Am 14. September hatten sich beide Teams im Halbfinale des Liga-Cups gegenüber gestanden, am 23. November im DVV-Pokal, am 7. Dezember in der Liga - jedes Mal hatte Berlin gewonnen. Nun - nach einem Mammut-Tie-Break - also mal wieder die Lüneburger.

"Ich muss das erstmal irgendwie begreifen. Ich glaube, das war der längeste Tie-Break, den ich in meiner Karriere gespielt habe", sagte SVG-Außenangreifer Lorenz Karlitzek.

"Wir haben schon ein paar coole Socken dabei." Bernd Schlesinger

Er sei "überwältigt von der Art und Weise, wie aufopferungsvoll die Jungs gekämpft haben", sagte Bernd Schlesinger, Sportlicher Leiter und Co-Trainer der SVG, der den erkrankten Chefcoach Hübner vertrat: "Das ist nur für eine Mannschaft möglich, die bis zum Ende an sich glaubt - wir haben schon ein paar coole Socken dabei."

Rückspiel in Berlin in zwei Wochen

In zwei Wochen (26. Februar, 19.30 Uhr) geht das Dauerduell mit dem Rückspiel in der Berliner Max-Schmeling-Halle weiter. "Das wird natürlich nicht leicht in Berlin, das wird natürlich immer schwer. Aber man sieht, was geht und da bauen wir drauf auf", sagte Karlitzek.

Die Berliner sind unterdessen trotz der Niederlage guter Dinge: "Wir haben damit eine gute Ausgangslage geschaffen für das Rückspiel", resümierte Geschäftsführer Kaweh Niroomand. Kapitän Ruben Schott pflichtet ihm bei: "Die beiden gewonnenen Sätze können sehr wichtig für uns werden." Lüneburg habe "wieder zig Bälle abgewehrt. Was zum Sieg gefehlt hat, war ein besseres Angriffsspiel. Wir haben einfach zu wenig verwertet."

Auf den Sieger aus beiden Partien wartet im Viertelfinale der Königsklasse Warta Zawiercie aus Polen. In der Bundesliga treffen Lüneburg und Berlin am 8. März im Spitzenspiel aufeinander.

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Dieses Thema im Programm:

Sport aktuell | 12.02.2025 | 22:17 Uhr

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