Trainer Marco Antwerpen gestikuliert. © IMAGO / Steinsiek.ch

VfL Osnabrück verpflichtet Marco Antwerpen als neuen Trainer

Stand: 12.12.2024 18:14 Uhr

Der VfL Osnabrück hat einen neuen Trainer. Wie die Niedersachsen am Donnerstagabend bekanntgaben, wird Marco Antwerpen als Coach beim abstiegsbedrohten Fußball-Drittligisten übernehmen.

Der 53-Jährige leitet am Freitag bereits die erste Einheit als neuer Cheftrainer der Lila-Weißen und wird auch am Sonntag im Kellerduell gegen Rot-Weiss Essen (16.30 Uhr, im NDR Livecenter) an der Seitenlinie stehen. Auch RWE kommt mit neuem Coach - pikanterweise Ex-Osnabrück-Trainer Uwe Koschinat, der erst im September bei den Niedersachsen entlassen worden war.

"Wir haben intern ein eindeutiges Profil für einen möglichen neuen Trainer diskutiert und dann definiert. Marco Antwerpen erfüllt genau diese Anforderungen", sagte VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling zur Verpflichtung des gebürtigen Unnaers. Antwerpen kenne "die 3. Liga, er kennt Abstiegskampf und vor allem: Er hat ihn bereits mehrfach erfolgreich gemeistert. Er hat einen klaren, der Bremer Brücke und der Situation angemessenen Spielstil und eine direkte Ansprache mit entsprechender Klarheit und Konsequenz."

Antwerpen ersetzt Reimer als VfL-Trainer

Am Dienstag hatte es beim VfL nach dem bisher schwierigen Saisonverlauf einen Rundumschlag gegeben. Neben Trainer Pit Reimers, der selbst Mitte der Hinrunde von Koschinat übernommen hatte, musste auch Sportchef Philipp Kaufmann den Verein verlassen. Der Zweitliga-Absteiger steht aktuell auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga und hat nach 17 Spieltagen bereits acht Zähler Rückstand auf den VfB Stuttgart II auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Den Niedersachsen droht der erstmalige Gang in die Viertklassigkeit.

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Erfahrung und Erfolge im Drittliga-Abstiegskampf

Antwerpen stand bisher in 152 Spielen der 3. Liga als Cheftrainer an der Seitenlinie und holte im Schnitt über 1,5 Punkte pro Spiel. Mit Eintracht Braunschweig stieg er im Sommer 2020 in die 2. Liga auf. Deutlich mehr Erfahrung aber hat er im Drittliga-Abstiegskampf - unter anderem bei Preußen Münster, dem 1. FC Kaiserslautern oder zuletzt beim jetzigen Ligakonkurrenten SV Waldhof Mannheim.

Der 53-Jährige sagte am Donnerstag, er wisse "sehr genau, wie es nach dem bisher enttäuschenden Saisonverlauf aktuell innerhalb des Clubs und in der Kabine bestellt ist". Kurzfristig gelte es natürlich, den Fokus auf das elementar wichtige Heimspiel gegen Essen zu legen - RWE rangiert aktuell zwei Plätze und fünf Punkte vor dem VfL. "Und danach zählt nur noch eins, nämlich das Auswärtsspiel in Verl. Wir wollen diese beiden Spiele bis Winter gewinnen, den Abstand verkürzen und uns dann in der Pause für die Rückserie neu sortieren", so Antwerpen.

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Dieses Thema im Programm:

Sport aktuell | 12.12.2024 | 18:17 Uhr

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