VIDEO: Günstige Küchenmaschinen im Test: Welche ist am besten? (7 Min)

Backzubehör: Damit gelingen die Weihnachtsplätzchen

Stand: 29.11.2024 11:04 Uhr

Ausstecher, Rührschüssel, Teigrolle: Damit Plätzchen gelingen, braucht man neben guten Zutaten einige Küchengeräte. Welches Backzubehör ist besonders hilfreich und worauf sollte man beim Kauf achten?

Zur Basisausstattung gehört eine Rührschüssel für den Teig. Sie sollte für die jeweilige Teigmenge weder zu groß noch zu klein sein und stabil stehen. Viele Schüsseln haben einen Gummiring am Boden, der für gute Standfestigkeit sorgt, zur Not hilft ein feuchtes Küchentuch gegen Rutschen. Als Material hat sich Kunststoff bewährt. Zum Schlagen von Eischnee eignen sich schlanke, hohe Becher am besten.

Küchenmaschinen als Helfer beim Rühren und Kneten

Eine Küchenmaschine rührt Teig. © NDR Foto: Claudia Timmann
Eine Küchenmaschine übernimmt das anstrengende Kneten und Rühren. Ideal für alle, die viel backen.

Wer regelmäßig backt, kann in eine Küchenmaschine investieren. Die Rührschüssel besteht häufig aus Metall, ist integriert und muss nicht festgehalten werden. Die Maschine übernimmt auch das Rühren oder Kneten des Teigs, besonders bei schweren Teigen eine anstrengende Arbeit. Doch auch ein leistungsstarkes Handrührgerät mit Quirlen und Knethaken tut seinen Dienst.

Messbecher oder Waage?

Das beste Backrezept kann nicht funktionieren, wenn die Menge der Zutaten nicht stimmt. Eine digitale Küchenwaage hilft, alles aufs Gramm genau abzuwiegen. Auf Messbecher sollte man sich nicht verlassen. Sie bieten nur eine grobe Orientierung und versagen besonders bei geringen Mengen und festen Stoffen wie Mehl und Zucker. Wer seinen Messbecher überprüfen möchte, kann ihn mit der Waage testen: 1 Liter Wasser wiegt 1 Kilogramm. Teure Küchenmaschinen haben eine integrierte Waage.

Teigschaber für die Schüssel und zum Unterheben

Gerade in Plätzchen stecken meist viele gute Zutaten. Schade also, wenn Teig in der Schüssel kleben bleibt. Ein Teigschaber aus weichem Kunststoff hilft, auch den letzten Rest aus der runden Schüssel zu bekommen. Er ist auch gut geeignet zum vorsichtigen Unterheben, etwa von Eischnee.

Teig ausrollen - so geht's

Theresa Baumgärtner rollt mit einer Teigrolle Mürbeteig auf einem Holzbrett aus. © NDR Foto: Claudia Timmann
Mit einer Rolle lässt sich der Teig schnell auf eine gleichmäßige Dicke bringen.

Ist der Teig fertig, wird er ausgerollt. Das klappt auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder auf speziellen Silikon-Matten. Sie versprechen, dass der Teig nicht kleben bleibt und können in der Regel auch zum Backen verwendet werden. Um Teig gleichmäßig dünn auszurollen, ist eine Teigrolle oder ein Nudelholz sehr hilfreich. Auch sie gibt es mit Silikon-Beschichtung oder traditionell aus Holz. Zur Not tut es auch eine Flasche oder ein großes Glas.

Ausstecher für Plätzchen: Die Form macht's

Bei der Form der Plätzchen ist Fantasie erlaubt. Geradlinige Stücke, auch Dreiecke oder Rauten, lassen sich mit einem Messer oder Pizzaroller zuschneiden. Mit einem Lineal oder einem großen Küchenbrett werden die Linien exakt. Schöner sind interessante Ausstech-Formen vom klassischen Stern über den Tannenbaum bis zu Figuren oder Tieren. Ausstecher aus Metall sind haltbarer als Produkte aus Kunststoff, die leicht brechen können.

Ein einfaches Trinkglas sorgt für Kreise, Halbmonde und viele andere Formen mit Rundungen. Bei weiteren Details helfen Gabeln, Kronkorken oder Löffel - letztlich alles, was ein Muster hinterlässt.

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Ausstecher auf einem Backblech © Fotolia Foto: Inga Nielsen

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Backpapier oder Backmatte?

Wer sichergehen will, dass die Plätzchen nach dem Backen nicht am Blech hängen bleiben und sich die Reinigung des Blechs sparen möchte, greift zu Backpapier oder einer Backmatte aus Silikon. Backmatten haben den Vorteil, dass sie immer wieder verwendet werden können. Papier muss man nachkaufen, es lässt sich nur wenige Male wieder verwenden und ist nicht recycelbar. Daher gehört es in den Restmüll.

Pinsel und Spritzbeutel zum Verzieren

Sind die Plätzchen abgekühlt, geht es ans Verzieren. Um Zuckerguss oder flüssige Kuvertüre gleichmäßig aufzutragen, sind Pinsel hilfreich. Am klassischen Backpinsel mit Borsten bleibt recht viel Verziermasse haften, besser eignen sich daher Silikon-Pinsel.

Feine Linien entstehen, wenn etwa flüssige Schokolade in dünnem Strahl von einem Löffel fließt. Ein Spritzbeutel - am besten mit Tüllen aus Metall - sorgt für gleichmäßige Tupfen, Stränge und Krönchen.

Plätzchen am besten in Dosen aufbewahren

Wenn das Gebäck restlos ausgekühlt und die Verzierung getrocknet ist, eignen sich gut verschließende Kunststoff- oder Blechdosen zum Aufbewahren. Dabei knusprige und weiche Plätzchen in getrennte Dosen legen, sonst werden die knusprigen bald weich und die weichen trocken. Möglichst für jede Sorte eine eigene Dose verwenden, damit sich die Aromen nicht mischen. Zwischen mehrere Lagen Backpapier legen.

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