Staatseinstieg bei Meyer Werft: EU-Kommission hat keine Bedenken
Die letzte Hürde für den Einstieg von Bund und Land Niedersachsen bei der angeschlagenen Meyer Werft in Papenburg ist genommen. Die EU-Kommission hat keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken.
"Das Vorhaben betrifft in erster Linie den Bau und Verkauf von Kreuzfahrtschiffen", wie die Europäische Kommission mitteilte. Bund und Land übernehmen für zusammen 400 Millionen Euro 80,8 Prozent der Anteile von Meyer Werft und Neptun Werft in Rostock. Die restlichen 19,2 Prozent sollen in der Hand der Familie Meyer bleiben. Zudem sichert der Staat Kredite von insgesamt 2,6 Milliarden Euro zu 80 Prozent mit einer Bürgschaft ab. Die verbleibenden 20 Prozent sind den Angaben zufolge im Risiko der Banken.