Meyer Werft dockt neues Kreuzfahrtschiff "Asuka III" aus
Die Meyer Werft hat am Samstag sein neuestes Kreuzfahrtschiff ausgedockt: Die "Asuka III" soll im Frühjahr ausgeliefert werden. Erstmals hat die Werft einen Luxusliner für eine japanische Reederei gebaut.
Während des Ausdock-Manövers erhielt das Kreuzfahrtschiff auch seinen Schornstein, den Kräne in die Höhe hievten. Für Zuschauer war die Sicht ziemlich eingeschränkt, da sich der dichte Nebel an der Nordsee nicht lichtete. Das für die japanische Reederei NYK Cruises gebaute Schiff soll in diesem Frühjahr abgeliefert werden. Die "Asuka III" hat einen Spa-Bereich mit japanischem Freiluftbad. Das 230 Meter lange und knapp 30 Meter breite Schiff bietet Platz für rund 740 Passagiere - weit weniger als die amerikanischen Kreuzfahrt-Riesen haben.
Emsüberführung möglicherweise in erster Märzwoche
Wann die Überführung der "Asuka III" über die Ems ansteht, teilte das Unternehmen zunächst nicht mit. Möglich könnte bereits ein Termin in der ersten Märzwoche sein: Ab dem 2. März soll das Emssperrwerk bei Gandersum im Landkreis Leer "aus Gründen einer Schiffsüberführung" geschlossen werden, wie der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mitteilte. Zuerst hatte die "Neue Osnabrücker Zeitung" darüber berichtet.
Meyer Werft: Bund und Land halten 80 Prozent der Anteile
Die Meyer Werft gilt mittlerweile als teilverstaatlicht - Ende vergangenen Jahres haben der Bund und das Land Niedersachsen jeweils 40 Prozent der Anteile erworben. Der Einstieg soll befristet sein: Geplant ist, dass sich der finanziell schwer angeschlagene Kreuzfahrtschiffsbauer bis 2028 stabilisiert.