"Die besten Holzqualitäten des Landes": Wertholz-Auktion in Malchin
Die Landesforstanstalt in Mecklenburg-Vorpommern entschied am Donnerstag über die abgegebenen Angebote für das beste Laubholz des Landes. Knapp 600 Festmeter standen in diesem Jahr zum Verkauf - etwa 100 weniger als im Vorjahr.
Beim jährlichen Wertholztermin der Landesforstanstalt werden die hochwertigsten Baumstämme aus kommunalen und privaten Wäldern in Mecklenburg-Vorpommern verkauft. Am Donnerstagmorgen wurden die Umschläge mit den Geboten in der Zentrale der Landesforstanstalt in Malchin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) geöffnet.
Eiche bleibt beliebtestes Holz
Die Eiche blieb dabei das begehrteste Holz. Die Käufer zahlten pro Festmeter Eiche durchschnittlich knapp 1.000 Euro - etwas weniger als im Vorjahr. Insgesamt wurde für das angebotene Laubholz rund eine halbe Million Euro bezahlt. Das beste Einzelergebnis erzielte der Bergahorn eines privaten Waldbesitzers. Dafür bezahlte der Käufer rund 3.500 Euro pro Festmeter.
Rund 600 Festmeter von elf Baumarten
Die Stämme lagerten auf dem Wertholzplatz des Landes bei Malchow. Dort konnten Interessenten sie seit Jahresbeginn in Augenschein nehmen und ihre schriftlichen Gebote abgeben. Die höchsten erhalten den Zuschlag. Elf Arten waren laut dem Schweriner Landwirtschaftsministerium vertreten, vor allem verschiedene Eichenarten, wie Trauben- und Stieleiche. Aber auch Ahorn, Erle, Esche, Birke, Buche und Linde seien dabei. In diesem Jahr liegt etwas weniger Holz auf dem Platz als im vergangenen, als 704 Festmeter zum Verkauf standen.
670.000 Euro im Jahr 2023 umgesetzt
Käufer sind vor allem Möbel- und Furnierwerke aus dem In- und Ausland. Im Vorjahr erzielte die Landesforst mit einem Eichenstamm aus dem Forstamt Güstrow einen neuen Landesrekord. Ein Festmeter kostete 3.700 Euro. Insgesamt wurden bei der Auktion im vergangenen Jahr 670.000 Euro erzielt, so eine Sprecherin des Landwirschaftsministeriums.