Ukrainer in Hamburg finden häufiger festen Job

Stand: 17.01.2025 18:03 Uhr

Immer mehr geflüchtete Menschen haben in Hamburg einen festen Job. Inzwischen arbeitet rund ein Drittel der Menschen, die aus der Ukraine in die Hansestadt gekommen sind. Bei Asylsuchenden aus anderen Ländern ist die Quote auf 50 Prozent gestiegen.

Von Oktober 2023 bis Oktober 2024 sei die Zahl beschäftigter Ukrainerinnen und Ukrainer von 6.956 auf 9.800 gewachsen, teilte das Jobcenter Hamburg bei seiner Jahrespressekonferenz am Freitag mit. Deren Beschäftigungsquote nahm von 24,6 auf 29,9 Prozent zu. 

Beschäftungsquote aus anderen Ländern

Aus Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien waren im Oktober in Hamburg 31.200 Menschen sozialversicherungspflichtig und geringfügig beschäftigt. Im Vorjahresmonat lag die Zahl bei 28.510. Die Beschäftigungsquote stieg von 48 auf 50,6 Prozent.

Jobcenter-Chef: "Zwingend auf Integration angewiesen"

"Angesichts der demografischen Entwicklung sind wir zwingend angewiesen auf die Integration geflüchteter Menschen", sagte der Geschäftsführer des Jobcenters Hamburg, Dirk Heyden. Die Entwicklung zeige, dass man Zeit und gute Vorbereitung brauche, bis die Menschen Arbeit aufnehmen könnten. 

Asylbewerberinnen und -bewerber dürfen je nach Status nach drei bis sechs Monaten eine reguläre Arbeit aufnehmen.

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 17.01.2025 | 19:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus Hamburg

So wie in dieser Grafik dargestellt würden die Hamburger laut einer Umfrage von infratest dimap im Februar wählen, wenn am Sonntag Bürgerschaftswahl wäre. © infratest dimap

NDR HamburgTrend: SPD laut Umfrage stärkste Kraft vor Grünen und CDU

Würde Hamburg am Sonntag eine neue Bürgerschaft wählen, hätten SPD und Grüne wieder eine Mehrheit. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von infratest dimap im Auftrag des NDR. mehr