Nachhaltigkeitskonferenz in Hamburg: 15 neue Abkommen
Auf der ersten Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz sollten neue Allianzen für mehr Nachhaltigkeit geschmiedet werden. Rund 1.600 Teilnehmende aus rund 100 Ländern haben zwei Tage im Rathaus und der Handelskammer beraten, wie nachhaltige Entwicklung vorangetrieben werden kann.
Die Konferenz habe Mut gemacht für die internationale Zusammenarbeit, so Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD). Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sollen sich in dem Format vernetzen und gemeinsam "ins Machen kommen", wie immer wieder betont wurde.
15 neue Vereinbarungen für nachhaltige Entwicklung
Am Ende der Konferenz stehen immerhin 15 konkrete Vereinbarungen. Etwa für die nachhaltige Herstellung von Batterien sowie für grüne Luft- und Schifffahrt. Da gebe es viele technische Lösungen schon jetzt, sagte Schulze, damit die aber Realität werden, müssen viele Akteure an einem Strang ziehen.
Niemand investiere in die Produktion von grünem Wasserstoff, wenn nicht Reeder oder Flugzeugbauer signalisieren, dass sie ihn nutzen wollen, Häfen und Flughäfen dafür keine Tankstellen bauen und Regierungen das nicht fördern, so der Tenor.
Neue Plattform für nachhaltige Investitionen
Eine neue Plattform soll außerdem nachhaltige Investitionen von Großanlegern wie Versicherungen und Fonds in Afrika, Asien und Lateinamerika erleichtern.
Nächste Nachhaltigkeitskonferenz folgt im Juni 2025
In den nächsten Monaten sollen die neuen Allianzen ihre Ziele vorantreiben – bis zur nächsten Konferenz. Die findet im kommenden Juni wieder in Hamburg statt.