Sperrmüll vor einem Wohngebäude am Rand des Hamburger Hafens im Stadtteil Wilhelmsburg. (Symbolbild) © picture alliance / Caro | Muhs
Sperrmüll vor einem Wohngebäude am Rand des Hamburger Hafens im Stadtteil Wilhelmsburg. (Symbolbild) © picture alliance / Caro | Muhs
Sperrmüll vor einem Wohngebäude am Rand des Hamburger Hafens im Stadtteil Wilhelmsburg. (Symbolbild) © picture alliance / Caro | Muhs
AUDIO: Hamburger CDU fordert flexiblere Lösungen für Sperrmüllentsorgung (1 Min)

Illegaler Sperrmüll: Hamburger CDU fordert konsequentes Vorgehen

Stand: 09.12.2024 08:46 Uhr

Müllsäcke, Kartons, kaputte Regale oder durchgelegene Matratzen: Sperrmüll wird in Hamburg weiterhin oft illegal abgestellt. Das zeigt die Antwort des Senats auf eine Anfrage der CDU. Die fordert nun, die Sperrmüll-Regeln in Hamburg zu überarbeiteten.

Ein halber Hausstand an der Straßenecke oder neben den Mülltonnen - und keiner will es gewesen sein. Schon 29.852 Mal haben Hamburgerinnen und Hamburger in den ersten zehn Monaten dieses Jahres solche Fälle bei der Hotline der Stadtreinigung gemeldet. Das sind mehr Fälle als im gesamten Vorjahr. 2023 waren es 29.430.

Sperrmüll: CDU kritisiert bestehende Regelungen

"Es ist offensichtlich, dass der Sperrmüllabholservice für viele Hamburger, insbesondere für diejenigen ohne eigenes Fahrzeug, von großem Nutzen ist", sagt Richard Seelmaecker von der CDU. Die Zahlen würden aber auch zeigen, dass die bestehenden Regelungen und Maßnahmen nicht ausreichten, so Seelmaecker. Und er kritisiert gleich noch eine Vorgabe der Stadtreinigung. Wer seinen Sperrmüll nämlich legal abholen lassen möchte, muss dafür sorgen, dass die Fahrzeuge der Stadtreinigung genügend Platz zum Halten haben. In der Regel wird dafür eine Lösung gefunden, heißt es von der Stadtreinigung.

Gebühren auch bei Nichtabholung

Es gab in diesem Jahr allerdings bereits 159 Fälle, in denen Sperrmüll nicht abgeholt werden konnte, weil es keine Haltemöglichkeit gab. Im gesamten Jahr 2023 waren es 121 Abbrüche. Kehrt die Stadtreinigung unverrichteter Dinge um, müssen die Auftraggeberinnen und -geber trotzdem 50 Prozent der Gebühren zahlen, wenn die Begründung "Keine Haltemöglichkeit" lautet.

Die CDU fordert jetzt flexiblere Lösungen für die Sperrmüllentsorgung, lässt aber offen, wie die genau aussehen sollen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 09.12.2024 | 10:00 Uhr

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