Hamburgs Innenstadt soll durch bunten Mix attraktiver werden
Ein bunterer Mix aus Geschäften, Büros, Wohnungen und Kultur soll die Hamburger Innenstadt in den kommenden 15 Jahren attraktiver machen. Das sind erste Ergebnisse eines monatelangen Beteiligungsverfahrens zur Zukunft der City.
Kaufhäuser und Shopping-Center: Das allein kann in Zeiten des Onlinehandels nicht mehr die Zukunft der City sein. Viele Grundeigentümerinnen und -eigentümer sind inzwischen offen für einen bunteren Mix, glaubt Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD): "36 Prozent aller Besucher der Innenstadt kommen, weil sie Kultur genießen wollen. Das ist ein ganz wichtiger Treiber, das sehen natürlich Eigentümerinnen und Eigentümer auch."
Oberbaudirektor sieht verborgene Potenziale
Einkauf und Büros, Wohnen und Kultur, alles dicht beieinander: Dafür sieht Oberbaudirektor Franz-Josef Höing verborgene Potenziale in rund einem Dutzend Bereichen der City. Sein Lieblingsbeispiel ist der Rödingsmarkt: "Das ist ein bisschen Randlage geworden, ich sage auch manchmal der Dienstboteneingang in die innere Stadt hinein. Und das ist ein unglaublich interessanter Raum." Wie daraus wieder ein belebter Platz werden kann - auch dazu werden noch bis zum kommenden Sommer beim Zukunftsdialog Ideen gesammelt.
