Hamburg will mehr Geld für Tierschutz ausgeben
Für Tierschutz gibt Hamburg künftig deutlich mehr Geld aus. Damit dürfte auch der Vertragsstreit mit dem Tierheim Süderstraße noch in diesem Jahr noch ein gutes Ende finden.
In Zeiten knapper Kassen, macht die Stadt für den Tierschutz jetzt die Taschen nochmal weit auf. Zweieinhalb Millionen Euro zusätzlich pro Jahr sollen im kommenden Doppel-Haushalt dafür ausgegeben werden. Für den Hamburger Tierschutzverein (HTV), der das Tierheim Süderstraße betreibt, hat sich das Vertragspoker ausgezahlt. Seit 2022 ist der Zuschuss der Stadt von knapp zwei Millionen Euro auf künftig fast sechs Millionen pro Jahr angewachsen.
HTV und Stadt Hamburg kurz vor Einigung
Der Verein kümmert sich schon lange im Auftrag der Stadt um Fund- und Wildtiere. Als die Stadt diese Aufgabe neu ausgeschrieben hatte, wollte der HTV zu den alten Bedingungen kein Angebot machen. Weil es die nötige Infrastruktur aber eigentlich nur im Tierheim Süderstraße gibt, wird seitdem verhandelt. Jetzt müssen für die Vertragsunterzeichnung nur noch wenige Details geklärt werden, heißt es aus der Behörde.
Mehr Geld für Tierschutz für CDU und Linke überfällig
Dass die Stadt hier mehr Geld ausgibt, bezeichnen CDU und Linke als überfällig und kritisieren, dass es dafür erst Druck vom HTV und der Öffentlichkeit geben musste.