Wer in Iran Musik machen und vor allem herausbringen möchte, steht schnell vor Problemen. Denn jede Veröffentlichung muss vom Ministerium für Kultur und Musik genehmigt werden, und manchmal reicht schon ein nacktes Handgelenk von Sängerinnen auf dem Cover, dass der Tonträger verboten wird. Diese Probleme kennt auch Matthias Koch, der vor sechs Jahren in Hamburg das Label 30M Records gegründet hat. "Iranische Gegenwartsmusik" oder auch "edgy music": so beschreibt er die Musik, die er darauf herausbringt.