Hauke Wahl, Eric Smith, David Nemeth und Jackson Irvine vom FC St. Pauli (v.l.) © Witters Foto: Valeria Witters
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AUDIO: St. Pauli spielt gegen Dortmund - und den Negativlauf (1 Min)

FC St. Pauli vor Dortmund-Spiel: Nur nicht nervös werden

Stand: 27.02.2025 17:12 Uhr

Der FC St. Pauli empfängt am Sonnabend Borussia Dortmund. Nach drei Niederlagen in Folge ohne eigenes Tor ist klar, wo bei den Hamburgern der Schuh drückt. Die Nerven beruhigt nach wie vor ein Punktepolster - aber wie lange noch?

Spätestens Danel Sinani machte das Millerntorstadion mit seinem Treffer zum Tollhaus. Das 3:0 des Jokers bedeutete den Endstand im Heimspiel gegen Union Berlin am 26. Januar. Nach dem 2:0-Erfolg in Heidenheim am Wochenende zuvor hätte die Laune auf dem Kiez jetzt kaum besser sein können.

Auf einmal klappte es auch mit dem Toreschießen! Nach gerade einmal zwölf Treffern in der kompletten Hinrunde wirkten die fünf Tore in zwei Spielen wie der Aufbruch in eine neue Zeit. Der Sprung auf Tabellenplatz 13 tat sein Übriges.

"Wir wissen, dass wir schon verloren haben, wenn wir anfangen, mit dem Finger aufeinander zu zeigen." St. Paulis Eric Smith

Doch dann kam der Februar - in dem es die Mannschaft von Trainer Alexander Blessin gelang, nicht einmal ins Tor des Gegners zu treffen. Für das 1:1 gegen Augsburg sorgte mit Noahkai Banks ein Spieler des FCA.

Kein Wunder, dass Blessin vor dem Duell gegen Dortmund am Sonnabend (15.30 Uhr/im NDR Livecenter) Torschüsse ganz oben auf den Trainingsplan gesetzt hat. Mit "Trainingsformen, durch Abschlüsse" sollten Angreifer Johannes Eggestein und Co. wieder "ein gutes Gefühl bekommen", sagte der Coach: "Aber wichtig ist, dass wir da einfach weiter ansetzen. Wir haben viel darüber gesprochen."

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Mit Optimismus in den Saisonendspurt

Die Mannschaft kann nach wie vor in Ruhe arbeiten. Trotz des Negativlaufs haben die Kiezkicker immer noch sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang. "Ich bin immer optimistisch. Ich denke, dass wir gezeigt haben, dass wir gut genug sind, in dieser Liga zu spielen", erklärte Defensivspezialist Eric Smith. "Wenn wir das in den letzten Spielen auf den Platz bringen, dann werden wir die Punkte einfahren, die wir brauchen."

"Wir haben noch ein kleines Polster, aber wollen auch nicht jedes Wochenende auf die Tabelle schauen." Trainer Alexander Blessin

Der Optimismus freut den Trainer: "Ich habe nicht das Gefühl, dass die Jungs nervös sind. Wir haben noch ein kleines Polster, aber wollen auch nicht jedes Wochenende auf die Tabelle schauen", sagte der 51-Jährige. Er fügte allerdings hinzu: "Es gilt, unsere Hausaufgaben zu machen." Mit dem Punkten soll sein Team am besten schon am Sonnabend anfangen - auch wenn Stürmer Morgan Guilavogui (Haarriss am Kahnbein) weiter verletzt fehlt.

"Schneckenrennen" im Tabellenkeller

Dass sich die 360 torlosen Minuten noch nicht weiter auf die Tabellensituation ausgewirkt haben, liegt am "Schneckenrennen" hinter St. Pauli. Heidenheim wartet als 16. seit sieben Spielen auf einen Sieg. Und Holstein Kiel (zwei Punkte) und der VfL Bochum (sechs) sind in der Rückrunden-Tabelle noch schlechter als St. Pauli (sieben).

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Keine Schuldzuweisungen in Richtung Offensive

Auch wenn die Hamburger mit 27 Gegentreffern immer noch die drittbeste Abwehr der Liga stellen, gibt es im Team keine Schuldzuweisungen in Richtung Offensive. "Wir wissen, dass wir schon verloren haben, wenn wir anfangen, mit dem Finger aufeinander zu zeigen", erklärt Smith. "Wir müssen ein besseres Team sein als die anderen es sind, um Punkte einzufahren. Ich denke, wir machen einen guten Job. Und wir versuchen, noch enger zusammenzurücken und uns in allen Bereichen zur Seite zu stehen."

Mögliche Aufstellungen

St. Pauli: Vasilj - Nemeth, Wahl, Van der Heyden - Saliakas, Irvine, Smith, Treu - Weißhaupt, Eggestein, Saad
Borussia Dortmund: Kobel - Ryerson, Can, Schlotterbeck, Bensebaini - Sabitzer, Groß - Adeyemi, Reyna, Beier - Guirassy

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