Young Boys Bern : Bayer 04 Leverkusen

Fazit: Wow, was für ein Spiel. In der ersten Halbzeit überrennt Bern den Bundesligisten, führt mit 3:0. Zur Pause reagiert Bayer-Trainer Bosz richtig, gerade der nun offensiver agierende Frimpong brachte Leverkusen mit seinen Dribblings zurück. 23 Minuten nach der Halbzeitpause hieß es bereits 3:3 und das durchaus verdient. Wer aber gedacht hatte, dass Leverkusen nun auch noch den Sieg klarmacht, hat die Rechnung ohne Bern gemacht. Die Gastgeber nochmal mit einer richtigen Kraftanstrengung und einer gefährlichen Aktion, die tatsächlich zum Siegtreffer führte. Insgesamt eine großartige Partie, weil beide Mannschaften aber auch in der Defensive viele Fehler machten. Man darf sich jetzt schon auf das Rückspiel in einer Woche freuen. Wer danach den Einzug ins Achtelfinale feiern darf? Vollkommen offen!

Das war´s. Leverkusen verliert das Spiel.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Das dürfte es gewesen sein, Bern hat den Ball in den eigenen Reihen.

Bern im Angriff, Gaudino hat nochmal richtig was bewirkt und wirbelt die Leverkusener gerade gut durch.

Noch eine Minute zu spielen. Geht noch was für Leverkusen?

Auf der anderen Seite kommt aber Gray wieder zur Flanke, der Ball rutscht durch zu Demirbay - der verzieht aber.

Von Ballmoos wirft sich in die Menge und kann erstmal klären.

Demirbay ist wieder der Flankengeber.

Leverkusen drückt jetzt nochmal auf den Ausgleich. Gray setzt sich über links durch und bekommt eine Ecke.

Da hat Leverkusen wieder richtig gepennt, aber auch ein starkes Comeback von Bern.

Das gibt es nicht! Lomb lenkt den Schuss von Gaudino an den Pfosten, aber Siebatcheu staubt ab zum 4:3. Dragovic reagierte zu langsam.

Demirbay klärt im eigenen Strafraum, er macht es heute vor allem defensiv gut.

Bern kommt über die linke Seite.

Das Rückspiel findet übrigens in einer Woche in Leverkusen (Stand jetzt) statt.

Aber die Gastgeber laufen wieder an, sie wollen offenbar doch noch den Sieg.

Und wieder beendet Tapsoba einen Angriff von Bern.

Und wieder macht sich die Einwechslung von Tapsoba bemerkbar. Der Portugiese klärt sicher.

Jetzt könnte es gefährlich werden: Bern mit einem Eckball.

Toller Antritt von Diaby jetzt! Schick verfehlt in der Mitte aber knapp den Ball.

Der gegnerische Verteidiger hatte den Arm zwar auf der Schulter von Schick, aber das war zu wenig für einen Pfiff.

Schick kommt nach einem Zweikampf zum Ball und hätte gerne einen Elfmeter. Den gibt es aber zurecht nicht.

Demirbay bringt den Ball rein.

Jetzt taucht Leverkusen mal wieder am Strafraum auf. Altes Muster: Langer Ball auf Schick, Gray tritt an. Nun Ecke für Leverkusen.

Zwar steht Bayer gut defensiv, hat aber nicht mehr so viel Zug nach vorne.

Die Schweizer haben nun relativ viel Ballbesitz - anders als in der ersten Halbzeit aber in recht ungefährlichen Räumen. Leverkusen macht gut zu.

Bern jetzt besser im Spiel, hat Einwurf in Leverkusens Hälfte.

Bei Bern ist nun mit Gianluca Gaudino der Sohn von Maurizio Gaudino, der Eintracht-Legende, im Spiel. Er machte auch ein paar Spiele unter Pep Guardiola bei Bayern München.

Da macht es Lomb etwas zu spannend. Der Bayer-Keeper wartet zu lange und gerät unter Druck. Der Ball landet bei einem Berner, der dann gefoult wird.

Plötzlich viel Platz im Zentrum für Bern. Lauper versucht es aus der Distanz, trifft den Ball aber nicht richtig. Der rollt gemächlich in die Arme von Lomb.

Gegenzug der Berner, Demirbay kann Sulejmani nur unfair stoppen.

Wirtz kommt am gegnerischen Strafraum an den Ball, spielt einen Doppelpass mit Frimpong. Im letzten Moment geklärt.

Der nächste lange Ball der Schweizer landet im Nichts - bzw in den Händen von Lomb. Leverkusen wieder am Ball.

Der Ball zirkuliert durch die Defensivreihe der Berner.

Diesmal verzichtet YB auf eine Flanke und hält den Ball in den eigenen Reihen.

Bern hat nun Freistoß in der gegnerischen Hälfte.

Das Spiel beruhigt sich vor den Toren gerade ein bisschen, die Teams wollen den Ball ein wenig halten. Es kann aber immer auch schnell nach vorne gehen.

Und Leverkusen im Bern-Style der ersten Halbzeit wieder mit Tempo nach vorne. Der Ball wird aber ins Seitenaus geklärt.

Bern spielt sich nun in die Leverkusener Hälfte, Tapsoba blockt aber ab.

Das Spiel wird gerade ein wenig ruppiger, aber insgesamt ist es eine unheimlich faire Partie, obwohl sie so intensiv ist. Noch keine Karte gab es.

Bern versucht es nun nochmal mit einem Doppelwechsel, um dem Spiel wieder eine Wendung zu geben.

Jetzt mal wieder ein Abschluss der Berner. Fassnacht kommt nach einer Flanke von rechts zum Kopfball, gefährlich wird es aber nicht.

Und plötzlich wird es im Leverkusener Strafraum gefährlich. Doch nun ist Frimpong hinten zur Stelle. Starkes Spiel!

Leverkusen macht tatsächlich das, was Bern in der ersten Halbzeit gemacht hat. Immer wieder kommt Bayer über die Außen durch, die Defensive der Gastgeber gerät immer in Hektik. Und Leverkusen kann recht ruhig durchverteidigen.

Bern versucht es wieder mit einem langen Ball, Tah steht im Eins-gegen-Eins aber seinen Mann.

Leverkusen wieder vorne, Demirbay spielt in den Strafraum zu Schick, der vom dritten Berner dann doch gestoppt wird.

Die Defensive steht mit Tapsoba nun auch viel sicherer. Die Berner Angriffe sind schnell abgewehrt.

24 Minuten hat Leverkusen gebraucht, um aus einem 0:3 ein 3:3 zu machen. Dass es dabei bleibt, dürfte aber nahezu ausgeschlossen sein.

Die nächste Maßnahme von Bosz, die sofort eine Wirkung zeigt. Erst wenige Momente vorher wurde Diaby eingewechselt. Schon die Umformierung auf eine Dreierkette hatte Leverkusen sehr geholfen.

WAHNSINN! Wirtz mit dem langen Ball, Schick irritiert die Abwehr und Diaby taucht frei vor dem Tor auf. Der Flügelflitzer lupft dann gefühlvoll zum 3:3 ein.

Leverkusen hat ein gutes Mittel gefunden - lange Bälle auf Schick.

Und da ist die große Chance zum Ausgleich. Gray ist über links durch, schlenzt den Ball ins lange Eck, verfehlt aber das Tor. Der muss eigentlich sitzen.

Zur Erinnerung: Wir befinden uns nun in der K.o.-Phase, die Auswärtstore können also eine entscheidende Rolle spielen. Aber: Leverkusen will hier was holen.

Jetzt hat Leverkusen an der Mittellinie den Ball.

Immer wieder lange Bälle von Bern, die Leverkusen ganz gut verteidigen kann.

Wieder eine seltsame Aktion von Dragovic. Im Anschluss kommt Eli zum Abschluss, der Ball wird aber geblockt.

Auf der anderen Seite kann sich Bern mal wieder durchsetzen und von rechts flanken. Lomb hat aber wie seine Vordermänner nun das nötige Selbstvertrauen und fängt den Ball ab.

Vorher taucht aber schon wieder Frimpong im Strafraum auf, der Pass auf ihn ist aber ein wenig unsauber gespielt, weshalb die Defensive der Berner zur Stelle ist.

Bosz will mehr und wird gleich Diaby bringen.

Aber schnell hat Leverkusen den Ball zurück.

Leverkusen macht das Spiel schnell, vielleicht etwas zu schnell. Der harmlose Abschluss von Bailey war etwas übereilt.

Da ist er wieder - Frimpong rast an allen Gegnern vorbei. Im letzten Moment kann ein Berner zur Ecke blocken.

Jetzt ist auch Bosz richtig on fire: "JA, JA, JA, JA", schreit er. Und sein Spieler folgt ihm und rennt die Berner Defensive an.

Dragovic ist zur Stelle und köpft den Ball ins Seitenaus.

Abstoß für Bern. In der ersten Halbzeit wurde noch hinten raus gespielt, jetzt gibt es den langen Ball.

Der Wirtz-Faktor ist gerade auch entscheidend, in einer defensiveren Position kurbelt der Youngster das Spiel richtig gut an. Nun landet sein letzter Pass aber im Tor-Aus.

Auch rein akkustisch läuft es jetzt ganz anders, da ist Leverkusen nun auch richtig präsent.

Bern reagiert auf Wirbelwind Frimpong. Der ehemalige Bremer Ulisses Garcia übernimmt die Linksverteidiger-Position bei den Schweizern, um Frimpong wieder etwas einzufangen.

Bailey versucht es mit dem Nachschuss, jedoch landet der Ball deutlich neben dem Tor. Er wurde dabei aber auch sehr hart getroffen und liegt nun mit großen Schmerzen am Boden.

Wirtz steckt durch auf Schick, der Berner Keeper kommt aber im letzten Moment noch an den Ball.

Wieder wird es gefährlich im Berner Strafraum.

Mit dem neuen System tut sich Leverkusen viel leichter, das Pressing des Gegners zu überspielen.

Von Bern kommt gerade nichts. Das ist ein vollkommen anderes Spiel als vor der Pause.

Und wieder setzt sich der junge Mann durch, Amiris Flanke ist aber etwas zu steil.

Bayer könnte im Winter einen echten Top-Einkauf getätigt haben. Wenn Frimpong an den Ball kommt, geht jedes Mal die Post ab.

Leverkusen ist nun wieder im Angriff, hält den Ball in den eigenen Reihen.

Starkes Fairplay von Gray!

Kein Elfmeter ist die richtige Entscheidung, aber den hätte Gray hier leicht "ziehen" können.

Doch Gray lässt sich gegen Lustenberger nicht fallen, sondern versucht weiterzuspielen und landet später in der Bande.

Sinkgraven mit einem tollen Pass über die linke Seite, Gray sprintet dem Ball hinter her und kommt knapp vor dem grätschenden Gegner an die Kugel.

Spektakuläre Aktion von Leverkusen.

Das gibt es doch gar nicht! Tah kommt nach der Flanke von Demirbay zum Kopfball, der gegnerische Keeper sieht unglücklich aus und der Ball landet erneut auf dem Kopf von Schick. 2:3 - wer das vor ein paar Minuten prognostiziert hätte, wäre wohl für verrückt erklärt worden.

Frimpong setzt wieder zum Solo an und wird gefoult. Leverkusen hat in der Mitte der gegnerischen Hälfte Freistoß.

Aber dann leider zu umständlich, der Ball geht zurück.

Kurz ausgeführt.

Leverkusen jetzt wie ausgewechselt, wieder ist Frimpong durch und flankt. Bern kann aber zur Ecke klären.

Und schon hat auch die Systemumstellung gewirkt. Durch die Dreierkette spielt Frimpong jetzt offensiver und ist nun Torvorbereiter.

Das ist mal eine Antwort! Frimpong setzt sich über die rechte Seite grandios durch, flankt in den Strafraum und dort ist Schick per Kopf zur Stelle. Der ideale Start in die zweite Halbzeit für Leverkusen.

Wirtz agiert jetzt häufiger aus einer tieferen Position, um mehr ins Spiel zu finden.

Gefährliche Flanke. Lomb kann im letzten Moment klären.

Nun ist Bern im Angriff, wie so häufig über rechts.

Diesmal kann sich Bayer befreien, der lange Ball von Demirbay auf Schick ist aber ein wenig zu lang.

Und wieder läuft Bern hoch an und setzt Leverkusen unter Druck.

Leverkusen hat den Ball in der eigenen Hälfte. Sinkgraven wirft den Ball ein.

Es wird spannend, wie Leverkusen auf dem Platz reagieren wird. Klar ist: Bern wird sicher nicht nachlassen.

Weiter geht´s! Bosz reagiert auf die erste Halbzeit mit einer Umstellung. Verteidiger Tapsoba kommt für Mittelfeldspieler Amiri, Leverkusen spielt nun mit einer Dreierkette.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Was für eine erste Halbzeit! Die Young Boys Bern von der ersten Minute an im Vollgas-Modus, ganz im Gegenteil die Leverkusener. Erst zweimal bei Standards geschlafen, dann Dragovic mit einem Blackout. Bayer versucht es zwar mit guter Technik, Bern hat aber wenig Mühe, die Angriffe zu verteidigen und macht das auch richtig gut. Dazu liegt bei jedem Angriff der Gastgeber Gefahr in der Luft, bei Leverkusen so gut wie nie.

Das war es. Das 3:0 fiel praktisch mit dem Halbzeitpfiff. Eine Erlösung für Bayer.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Das ist bisher ein richtig bitterer Abend für Leverkusen.

Anders als Leverkusens Dragovic, der einen harmlosen Ball verpasst. Meschack Elia taucht plözlich frei vor dem Tor auf und macht das 3:0 für Bern. Unglaublich!

Man merkt aber auch, dass die Berner Konter nicht mehr die Power der Anfangsphase haben. Kein Wunder bei der Intensität.

Nach wie vor verteidigen die Schweizer aber richtig gut.

Gefährlich wird es aber nicht. Wirtz kommt etwas zu spät. Einwurf Leverkusen.

Amiri wird den Ball reinbringen.

Jetzt gibt es mal Ecke für Leverkusen.

Demirbay versucht das Spiel immer wieder zu ordnen, das gelingt jedoch nur selten. Wirtz spielt bisher gar keine Rolle, das macht Bern richtig gut.

Bailey mit dem Mute der Verzweiflung, er verdribbelt sich jedoch.

Aebischer tritt an und es wird richtig gefährlich. Im letzten Moment kann ein Leverkusener aber klären.

Freistoß an der Außenkante des Leverkusener Strafraums.

Wie jetzt. Sandro Lauper setzt sich über die Außen durch, Demirbay muss sich mit einem Foul behelfen.

Der Unterschied ist verblüffend: Bern verteidigt stets in Ruhe und in guter Position. Leverkusen wird ständig angerannt und muss reagieren, da herrscht immer Hektik.

Apropos Seoane: Auch in Gladbach wird man sich ganz genau dieses Spiel anschauen. Bern zeigt, wie stark es unter dem Trainer ist, der als Nachfolger von Marco Rose am Niederrhein gehandelt wird. Das ist eine tolle Mischung aus schönem Fußball und Intensität.

Kurzes Gespräch zwischen Schiedsrichter Lahoz und Bern-Trainer Seoane, der sich nach Meinung des Referees zu sehr beschwert. Einen Grund hat er eigentlich nicht.

Aber Bern ist wieder zur Stelle - und kontert. Diesmal aber erfolglos.

Demirbay flankt...

Demirbay und Amiri stehen am Ball...

Wenn es schon spielerisch nicht klappt, dann vielleicht nach einem ruhenden Ball.

Vielleicht geht jetzt mal was: Leverkusen hat Freistoß in der Nähe des gegnerischen Strafraums.

Fernschuss von Bern, jedoch eine einfach Beute für Lomb. Dürfte ihm aber Sicherheit geben, bei den beiden Toren war er vollkommen machtlos, das war der erste Ball, den er parieren konnte.

Und da taucht Bern wieder im gegnerischen Strafraum auf, wieder segelt eine Flanke hinein - geklärt.

Aber das alte Thema: am 16er ist Schluss.

Jetzt wieder ein guter Zweikampf von Tah, Bailey mit einem Solo...

Das tut Leverkusen richtig weh. Bern zeigt, dass es nicht nur rennen kann, sondern auch gut die Kugel bewegen kann.

Jetzt lässt Bern mal den Ball laufen.

Erneut spielt sich Leverkusen bis kurz vor dem Strafraum durch, ehe Bern wieder zur Stelle ist.

Was ebenfalls auffällt: Bern zeigt hier richtig Feuer, Leverkusen aber nicht. Zu wenig Kommunikation.

Leverkusen kommt einige Male ins Tempo, kleine Ungenauigkeiten und technische Fehler stoppen die Angriffe jedoch. So kennt man Leverkusen eigentlich nicht.

30 Minuten sind rum... Es war keine schöne halbe Stunde für Leverkusen.

Fassnacht kommt schon wieder zum Abschluss, sein Kopfball geht diesmal aber über das Tor. Trotzdem nicht gut verteidigt.

Diesmal kann Amiri klären, jedoch auf Kosten des nächsten Eckballs. Aebischer ist der Mann der Standards bei Bern übrigens.

Und der führt zur nächsten Ecke für Bern.

Oh, schlimmer Fehlpass von Frimpong in der eigenen Hälfte.

Wieder ist Bern im Angriff, immer wieder geht es über die Außen.

Eine typische Szene: Leverkusen lässt den Ball zirkulieren, bei der ersten Gelegenheit geht Bern voll drauf, erobert die Kugel und strömt aus. Direkt geht es Richtung Tor, aber diesmal wird der Angriff von einem Stürmerfoul beendet.

So muss das aussehen. Diesmal setzt sich Tah stark durch, gewinnt den Zweikampf und spielt den Ball mit ganz viel Ruhe weiter.

Und Glück für Leverkusen. Starker Konter von Bern, im Strafraum verspringt Siebatcheu jedoch der Ball. Das hätte das 3:0 sein können.

Zwei Verteidiger hindern Schick jedoch am Abschluss.

Jetzt setzt sich Sinkgraven über links durch und flankt...

Leverkusen ist wieder bemüht, den Anschluss zu finden. Wenn es eng wird, ist Bern aber immer zur Stelle. YB mit deutlich mehr Intensität im Spiel.

Starker Spielzug wieder von Leverkusen. Der letzte Pass von Amiri passt aber nicht.

Der erste Kontakt von Schick war in dieser Szene nicht sauber genug, so konnte Bern doch noch klären.

Im Gegenzug wird es aber auf der anderen Seite gefährlich. Schick kommt erstmals im Strafraum an den Ball und zieht ab. Jedoch geblockt.

Hinten spielt Leverkusen auch einfach zu unkonzentriert. Tah erobert erst den Ball, spielt in dann aber in die Füße eines Gegners. Jedoch nichts passiert.

Diesmal kann Leverkusen sicher klären. Aber kaum einer hätte damit gerechnet, dass der Bundesliga-Fünfte hier derart unter Druck gerät.

Siebatcheu kommt erneut zum Schuss, diesmal blockt Wendell im letzten Moment. Aber: Ecke...

Und wieder Bern im Strafraum...

Schnelles 2:0 für Bern, das hier furios startet. Aber: Standards ist das große Thema bei Leverkusen, die muss das Team einfach besser verteidigen. Diesmal war Tah zu weit weg.

Und da ist es wieder passiert. Gerade noch gesagt: Siebatcheu ist einfach schwer zu halten, aber in diesem Fall wurde er schlecht gedeckt und hat bei seinem Kopfball kaum Probleme.

Wieder Eckball für Bern.

Blitzschnelle Kombination, Elia bekommt im Straufraum den Ball. Erst im letzten Moment kann Demirbay per Grätsche klären.

Und direkt kontert Bern los.

Jetzt ist Leverkusen im Angriff, die Flanke von Gray ist aber zu lang.

Da fehlte wirklich nicht viel, ein Berner verpasste den Ball völlig freistehend wenige Meter vor dem Leverkusener Tor nur um Zentimeter.

Oft nur per Foul zu stoppen, deshalb Freistoß für Bern am gegnerischen Strafraum.

Hui, das war eng. Tah klärt im letzten Moment.

Siebatcheu ist ein echter Brecher im Sturm. Das musste gerade die Leverkusener Defensive hautnah miterleben.

Jetzt zeigt auch Bern in einer Ball-Stafette, dass es richtig was drauf hat am Ball. Das Spiel ist in den ersten 15 Minuten richtig ansehnlich.

Der Abwehrchef der Berner ist übrigens kein Unbekannter. Fabian Lustenberger, der ehemalige Hertha-Kapitän, zieht dort die Fäden.

Zweiter Torschuss für Leverkusen, diesmal versucht es Bailey aus der Distanz. Jedoch hat YB-Torhüter van Ballmoos wieder keine Probleme.

Gerade das Zentrum der Leverkusener ist heute gefordert. Demirbay, Amiri und Wirtz müssen da ihre fußballerische Klasse zeigen.

Bern scheint sich nun mal eine kleine Verschnaufpause nehmen zu müssen, dieses Tempo kann man auch nicht über 90 Minuten gehen. Leverkusen kommt besser rein in die Partie.

Und prompt zeigt Leverkusen mal seine fußballerische Klasse. Wirtz setzt sich im Zentrum durch, spielt auf Gray, der in die Mitte zieht und abschließt. Jedoch zu unplatziert. Immerhin aber der erste Torschuss der Gäste.

Die Intensität, wie Bern spielt, ist schon verblüffend. Alles im Spurt, auch verbal sind die Gastgeber unheimlich präsent. Noch kann Leverkusen kaum mithalten.

Wichtig für den Neuzugang: Frimpong gewinnt seinen ersten Zweikampf in der Defensive. Geholt wurde er jedoch vor allem aufgrund seiner Fähigkeiten im Spiel nach vorne.

Einen derart grünen Rasen wie den in Bern gibt es in dieser Jahreszeit wahrlich selten zu sehen. Die Erklärung ist jedoch einfach: Es handelt sich um einen Kunstrasen.

Diesmal kurz ausgeführt, die hohe Ball landet dann aber in den Händen von Lomb.

Fassnacht mit einer hohen Balleroberung. Seine Flanke wird zwar nicht gefährlich, aber provoziert die dritte Ecke für Bern.

Nach wie vor ist Bayer am Ball, ohne gefährlich zu werden. Bei Bern auffällig: Sobald der Ball erobert wird, geht es sofort im Vollspurt nach vorne.

Jetzt ist Bayer erstmals für längere Zeit im Ballbesitz. Die Möglichkeit, um im Spiel anzukommen.

Wieder ist Bern im Leverkusener Strafraum, Siebatcheu konnte den Ball aber nicht kontrollieren.

Schon in den ersten Minuten wird deutlich, dass das eine richtig schwere Aufgabe für Leverkusen wird. Bern ist zwar kein Team der großen Namen, aber eine richtig gut eingespielte Truppe.

Das ging schnell! 1:0 für Bern. Fassnacht kommt nach einer Ecke ganz frei volley zum Abschluss und lässt Bayer-Keeper Lomb keine Chance.

Und die zweite folgt zugleich...

Und das erfolgreich, erste Ecke für Bern.

Abstoß für Leverkusen, das sofort hoch angelaufen wird von den Gastgebern.

Freistoß für Bern aus dem Halbfeld, doch Jonathan Tah kann klären.

Leverkusen agiert in einem 4-1-4-1-System. Demirbay ist der einzige Sechser, davor spielen Amiri und Wirtz im Zentrum der Offensivreihe.

Es geht los. Leverkusen hat Anstoß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Ebenfalls erwähnenswert: Die beiden Winter-Neuzugänge Jeremie Frimpong und Demerai Gray feiern heute ihre Premiere in Leverkusens Startelf.

Im Vergleich zum 2:2 gegen Mainz gibt es sieben Umstellungen bei Leverkusen. Unter anderem steht Niklas Lomb wieder für den verletzten Lukas Hradecky im Tor.

Leverkusen spielte in der Gruppenphase ebenfalls stark und schloss sie auf Platz eins ab. 15 von 18 möglichen Punkten holte Bayer, das Endspiel um den ersten Rang gewann das Team mit 4:0 gegen Slavia Prag.

Bern ist recht souverän ins Sechzehntelfinale eingezogen, holte zehn Punkte in den sechs Spielen. Gruppensieger wurde AS Rom (13 Punkte), dahinter reihte sich Bern (10) ein. Cluj und Sofia (je 5) konnten nicht mithalten.

Ganz anders ist die Form der Gastgeber. Die YB Bern konnten neun der zehn Spiele in diesem Kalenderjahr gewinnen und sind mit 16 Punkten Vorsprung auf den FC Basel Tabellenführer in der Schweiz. Es sieht also alles nach dem vierten Meistertitel in Folge aus.

In diesem Jahr hat Leverkusen erst acht Punkte in den acht Ligaspielen geholt. Zuletzt zeigte die Formkurve wieder nach oben, es gab ein 5:2 gegen den VfB Stuttgart und dann sah man wie der sichere Sieger gegen Mainz 05 aus. In den Schlussminuten verspielte das Team von Trainer Peter Bosz jedoch einen 2:0-Vorsprung und musste sich mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Für Bayer 04 ist die Europa League die letzte Titelchance, nachdem Leverkusen in der Liga auf Platz fünf abgerutscht ist und im DFB-Pokal an Rot-Weiss Essen gescheitert ist. Man erinnert sich: Lediglich ein Last-Minute-Tor von Robert Lewandowski verhinderte, dass Leverkusen als Tabellenführer in die Winterpause ging. Gefühlt ist das schon Ewigkeiten her.

Zumindest am frühen heutigen Abend muss man sich nicht daran gewöhnen, dass Partien aufgrund der Corona-Pandemie an einem neutralen Ort ausgetragen werden. Leverkusen spielt wie geplant in Bern. Anders als Leipzig, das am Dienstag in Budapest gegen Liverpool spielen musste, oder die TSG Hoffenheim, die heute Abend gegen Molde FK aus Norwegen in Villareal in Spanien auflaufen wird.

Guten Abend! Nach der Champions League startet heute auch die Europa League in die K.o.-Phase. An dieser Stelle gibt es alles zum und von der Partie von Bayer Leverkusen bei den Young Boys Bern, dem amtierenden Schweizer Meister. Viel Spaß und auf ein gutes Spiel!