Wildeshausen: A1 nach Unfallserie wieder frei
Nach einer Unfallserie bei Wildeshausen (Landkreis Oldenburg) ist die A1 Richtung Osnabrück wieder frei. Bei mehreren Unfällen waren in der Nacht zu Donnerstag vier Menschen schwer verletzt worden.
Die Sperrung zwischen Groß Ippener und Wildeshausen-Nord wurde gegen 10.30 Uhr aufgehoben. Auf dem Abschnitt waren in der Nacht an einem Stauende drei Lkw ineinander gefahren und ein Pferdetransporter verunglückt. Entgegen anfänglicher Meldungen der Polizei wurden dabei nicht zwei, sondern vier Menschen schwer verletzt, wie es in einer späteren Mitteilung hieß.
Pferdetransporter prallt auf Lkw
Gegen 1.30 Uhr war ein Pferdetransporter kurz vor der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord auf einen Lkw aufgefahren, wie die Polizei am Vormittag mitteilte. Der Unfall ereignete sich demnach in der Nähe einer Nachtbaustelle, wo sich ein kleiner Stau gebildet hatte. In dem Transporter saßen drei Personen. Alle drei seien bei dem Aufprall eingeklemmt und schwer verletzt worden, hieß es weiter. Es handele sich um den 54 Jahre alten Fahrer aus Dänemark und zwei Mitfahrerinnen im Alter von 31 und 21 Jahren. Die Feuerwehr befreite sie aus dem Wagen. Pferde waren nicht in dem Transporter - nur ein Hund. Dieser habe den Unfall überlebt, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Drei Lastwagen ineinander verkeilt
Durch den Unfall mit dem Transporter hatte sich inzwischen ein Rückstau gebildet. Just als die Feuerwehr an der Unfallstelle fertig gewesen sei, habe die Polizei einen weiteren Unfall am Stauende gemeldet, berichtete ein Feuerwehrsprecher. Die Einsatzkräfte fuhren demnach direkt dorthin weiter. Ein 57-jähriger Mann aus Nordwestmecklenburg war laut Polizei mit einem Lkw nahezu ungebremst auf den Sattelzug eines 59-Jährigen aus Vechta aufgefahren. Dabei sei dieser auf einen dritten Laster geschoben worden. Der 57 Jahre alte Fahrer des ersten Lkw sei im Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt worden. Die anderen zwei Fahrer seien unverletzt geblieben. 32 Feuerwehrleute waren im Einsatz. An den Lkw entstanden den Angaben zufolge Schäden von insgesamt 100.000 Euro.