In Oldenburg leben so viele Menschen wie noch nie
Oldenburg meldet einen neuen Rekord bei der Einwohnerzahl. Stand 31. Dezember 2022 lebten 173.987 Menschen in der Stadt - so viele wie nie zuvor.
Offizielle Zahlen zur Bevölkerung in den niedersächsischen Städten für das Jahr 2022 gibt das Statistische Landesamt voraussichtlich erst im Juni bekannt. Nach Angaben der Stadt Oldenburg auf Grundlage der Einwohnerdatei ist die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner im vergangenen Jahr aber um rund 2.500 Menschen gestiegen.
Über 1.500 Geflüchtete aus der Ukraine
Ein Grund für den Anstieg sei der Krieg in der Ukraine, erklärte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD). Insgesamt flüchteten im vergangenen Jahr mehr als 1.500 Menschen aus der Ukraine nach Oldenburg. Vor dem Krieg hätten lediglich 200 Ukrainerinnen und Ukrainer in Oldenburg gelebt. Trotz knappem Wohnraum sei Oldenburg städtebaulich gut für die Zukunft aufgestellt, sagte eine Sprecherin der Stadt - zum Beispiel mit dem neuen Stadtteil Fliegerhorst.
Oldenburg liegt vor Osnabrück
Auch in Osnabrück leben so viele Menschen wie noch nie. Zum Jahreswechsel waren dort nach Angaben der Stadt 171.994 Menschen registriert, wie die Stadt auf Anfrage des NDR in Niedersachsen mitteilte. Auch dort geht ein Großteil des Anstiegs auf den Zuzug von geflüchteten Ukrainern zurück. Osnabrück bleibt die viertgrößte Stadt in Niedersachsen. Dort leben rund 2.000 Menschen weniger als in Oldenburg.