Wolfsburg: Verband der Diätassistenten fordert Zuckersteuer
Auf ihrem Bundeskongress in Wolfsburg haben sich Diätassistenten und Ernährungswissenschaftlerinnen für eine Steuer auf gezuckerte Lebensmittel ausgesprochen. Die Präsidentin des Bundesverbandes der Diätassistenten Uta Köpcke fordert eine gezielte Besteuerung für besonders zuckerhaltige Produkte. Zudem ist sie dafür, Werbezeiten für Süßigkeiten, die auf Kinder abzielen, einzuschränken. Es müssten außerdem preiswerte und gesunde Lebensmittel in Schulmensen und Kantinen angeboten werden. Eine Zuckersteuer würde die Rübenzucker-Produktion zwischen Harz und Heide hart treffen, sagt dagegen der Vorsitzende des Braunschweiger Landvolks, Karl-Friedrich Wolff von der Sahl. Die Zuckerrübe sei als Wechselfrucht für die Böden im Raum Helmstedt, Wolfenbüttel und Peine als Ausgleich zu Getreide und anderen Feldfrüchten äußerst wichtig.