Rostock: Probleme bei Internatsplätzen für Bau-Lehrlinge offenbar schnell lösbar
Die vermeintlichen Probleme bei Internatsplätzen für Bau-Lehrlinge in Rostock scheinen schnell gelöst werden zu können. Ende vergangener Woche hatten sich Vertreter der Baubranche mit einem Brandbrief an die Rostocker Bürgerschaft gewandt. Am Mittwochabend war das Thema Gegenstand einer Fragestunde bei der Bürgerschaftssitzung. Dabei wurde deutlich, dass zwar einige Anbieter von Wohnheimplätzen zum Jahreswechsel für Bau-Lehrlinge nicht mehr zur Verfügung stünden, dafür gebe es aber sowohl bei denselben Anbietern als auch bei der Wohnungsgesellschaft WIRO ausreichend Ausweichplätze für das neue Jahr, so der zuständige Sozialsenator Steffen Bockhahn (Linke). Dies hätte auch ohne Brandbrief auf normaler Arbeitsebene zwischen Stadtverwaltung und dem Beschwerdeführer ABC-Bau geklärt werden können. Alle Seiten bedauerten, dass in der Öffentlichkeit und einigen Medien der Eindruck entstanden sei, in Rostock würden Lehrlinge und Geflüchtete bei der Unterbringung gegeneinander ausgespielt. Dem sei nicht so, betonte Bürgerschaftspräsidentin Regine Lück (Linke).