NDR Info Nachrichten vom 23.11.2024:
Klimakonferenz: Baerbock kritisiert reiche Ölstaaten
Nach fast 24-stündiger Verlängerung der Weltklimakonferenz in Baku hat Außenministerin Baerbock die Präsidentschaft des Gastgeberlandes Aserbaidschan ungewöhnlich scharf angegriffen und den reichen Ölstaaten Täuschungsmanöver vorgeworfen. Die Europäer würden es nicht zulassen, dass die verletzlichsten Staaten auf der Welt, von einigen der neuen fossilen und reichen Emittenten jetzt über den Tisch gezogen werden. Und das auch noch mit Rückendeckung der Präsidentschaft, sagte die Grünen-Politikerin. Sie kündigte an, dass vorerst weiter verhandelt werde. Vor allem mit den Inselstaaten, mit lateinamerikanischen Staaten und afrikanischen Staaten. Die Anliegen dieser Länder seien leider von der Präsidentschaft bisher ignoriert worden. | 23.11.2024 19:40 Uhr
SPD-Vorsitzende Esken übt Selbstkritik
Die SPD-Vorsitzende Esken hat eingeräumt, dass die Partei bei der Diskussion über ihren Kanzlerkandidaten kein gutes Bild abgegeben hat. Auf dem Juso-Bundeskongress in Halle an der Saale sagte Esken, sie sei froh, dass jetzt endlich Klarheit herrsche. Der Juso-Vorsitzende Thürmer und zahlreiche weitere Redner hatten bemängelt, dass die Parteiführung die Debatte über den Kanzlerkandidaten zu lange treiben ließ und die SPD kein gutes Bild abgegeben habe. Inzwischen steht fest, dass Olaf Scholz erneut Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten ist. | 23.11.2024 19:40 Uhr
Weitere israelische Angriffe im Libanon
Israels Militär hat erneut Ziele im Libanon angegriffen. Nach Angaben der libanesischen Behörden starben mindestens 28 Menschen. In der Hauptstadt Beirut wurde demnach ein achtstöckiges Gebäude durch Raketenbeschuss zerstört. Auch im nördlichen Gazastreifen gehen die Kämpfe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas weiter. Nach Darstellung der Hamas wurde bei dem Beschuss des Gebiets eine weibliche israelische Geisel getötet. Eine Bestätigung für diese Behauptung gibt es nicht. | 23.11.2024 19:40 Uhr
Bosch plant Arbeitszeitverkürzung
Der Autozulierer Bosch plant neben dem Stellenabbau auch eine kürzere Wochenarbeitszeit. Wie eine Konzernsprecherin bestätigte, sollen 10.000 Mitarbeiter weniger arbeiten und entsprechend weniger verdienen. Dies ist Teil des Sparprogramms des Technologiekonzerns. Er hatte gestern bereits angekündigt, in den kommenden Jahren bis zu 5.500 Arbeitsplätze abzubauen. | 23.11.2024 19:40 Uhr
Keime im Trinkwasser auf Fehmarn geefunden
Auf Fehmarn und auf dem Festland rund um Großenbrode sollte das Leitungswasser aktuell nicht ungekocht getrunken werden. Im Kreis Ostholstein sind Keime im Trinkwasser gefunden worden. Nach Angaben der Behörden fielen die überhöhten Werte für E.Coli-Bakterien bei einer routinemäßigen Probe des Speicherbehälters in Klaustorf auf. Der Speicher wurde demnach sofort aus dem Betrieb genommen und das Gesundheitsamt informiert. | 23.11.2024 19:40 Uhr
"Telemoritz" hat neuen Besitzer
Der "Telemoritz" in Hannover wird offenbar doch nicht abgerissen. Der bisherige Eigentümer Volkswagen Nutzfahrzeuge hat den maroden Fernsehturm an einen Unternehmer aus Hannover verkauft. Der Käufer, ein Namensvetter von Konzernchef Oliver Blume, will den Turm in ein innovatives Wohnraumprojekt umbauen, mit Kultur- und Eventfläche und öffentlichen Gärten über zwei Etagen. Rund um das Gebäude sollen weitere Wohnungen entstehen. Laut VW erfolgte der Vertragsabschluss zu einem "symbolischen Kaufpreis".| 23.11.2024 19:40 Uhr
Wölfe feiern ersten Heimsieg
In der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg seinen ersten Heimsieg in dieser Saison gefeiert. Am 11. Spieltag besiegten die Wölfe Union Berlin mit 1:0. Die weiteren Ergebnisse: Leverkusen - Heidenheim 5:2 Dortmund - Freiburg 4:0 Hoffenheim - Leipzig 4:3 und Stuttgart - Bochum 2:0 In der zweiten Fußball-Bundesliga hat Hannover 96 eine Heimniederlage kassiert. Die Niedersachsen verloren gegen Darmstadt 98 mit 1:2. Düsseldorf musste sich zu Hause gegen Elversberg mit 0:2 geschlagen geben. Greuther-Fürth verlor gegen Karlsuhe mit 2:3. Und Hertha BSC und Ulm trennten sich 2:2.| 23.11.2024 19:40 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Gebietsweise Regen, nach Osten und Süden hin einige Auflockerungen bei 1 bis 4 Grad. In der Nacht durchziehender Regen, nach Vorpommern hin anfangs auch Schnee mit Glättegefahr. Tiefstwerte 4 bis 0 Grad. Morgen über die Ostseeküste abziehender Regen, von Südwesten her freundlich, 9 bis 15 Grad. Am Montag von Westen her Regen, 11 bis 15 Grad. Am Dienstag einzelne Schauer bei 7 bis 10 Grad. | 23.11.2024 19:40 Uhr