NDR Info Nachrichten vom 14.06.2021:
Biden zieht positive Bilanz nach Nato-Gipfel
US-Präsident Biden hat nach dem Nato-Gipfel eine positive Bilanz gezogen. Er betonte, das Bündnis stehe zusammen und habe ein starkes Fundament. Russland und China warf vor, die demokratischen Werte der Nato unter Druck zu setzen. Biden unterstrich in diesem Zusammenhang sein Bekenntnis zur kollektiven Verteidigung. Die Nato-Staaten hatten sich in ihrer Abschlusserklärung klar gegenüber Russland und China positioniert. Darin heißt es, Russland verstoße weiter gegen Werte und Prinzipien der Allianz sowie gegen internationale Verpflichtungen. China stelle eine systemische Herausforderung für die internationale Ordnung dar. | 14.06.2021 23:00 Uhr
Hamburg: Maskenpflicht draußen endet wohl bald
Hamburg will offenbar die Maskenpflicht im Freien aufheben. Laut NDR 90,3 will Bürgermeister Tschentscher morgen einen entsprechenden Vorschlag machen. Hamburgs Sozialsenatorin Leonhard sagte auf NDR Info, im Innenbereich werde die Maske noch länger nötig sein. Dort sei die Ansteckungsgefahr größer. Über einen Zeitpunkt für ein Ende der Maskenpflicht in Innenräumen wollte sich die SPD-Politikerin nicht äußern. Nach ihren Worten ist die Impfquote dafür ausschlaggebend - mehr noch als die Inzidenzahl. Allerdings räumte Leonhard ein, bei Veranstaltungen in Innenräumen, wo alle Gäste oder Zuschauer getestet oder geimpft seien, könne die Maskenpflicht in absehbarer Zeit fallen. | 14.06.2021 23:00 Uhr
Niedersachsen plant Lockerungen
Niedersachsen will die Corona-Beschränkungen weiter lockern. Nach Angaben der Staatskanzlei in Hannover sollen vom 25. Juni an vor allem private Treffen mit bis zu zehn Personen aus verschiedenen Haushalten wieder möglich werden. Vollständig Geimpfte, negativ Getestete, Genesene und Kinder würden dabei nicht mitgezählt. Die Landesregierung erwägt auch, die Auflagen für Veranstaltungen zu lockern. Landesweit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen inzwischen unter zehn. | 14.06.2021 23:00 Uhr
EU einig über gemeinsame Corona-Reisebedingungen
Die EU-Staaten haben sich darauf geeinigt, gemeinsam Reisebeschränkungen schrittweise zu lockern. EU-Justizkommissar Reynders sagte, zum Sommerbeginn werde den Bürgern das Reisen erleichtert. So soll es für vollständig Geimpfte und Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden haben, keine Beschränkungen mehr geben. Das gilt auch für Bürger aus Gebieten mit wenigen Infektionen. Von anderen Reisenden könne ein Test verlangt werden. Für Menschen aus Regionen mit hohen Inzidenzwerten kann eine Quarantänepflicht gelten. | 14.06.2021 23:00 Uhr
Johnson verschiebt geplante Lockerungen
Die britische Regierung verschiebt die geplanten Lockerungen um einen Monat. Premierminister Johnson nannte als Grund die Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus, die zuerst in Indien aufgetaucht war. Die Zahl der Fälle steige jede Woche erheblich und es müssten immer mehr Patienten auf den Intensivstationen behandelt werden, sagte Johnson. Ein umsichtiges Vorgehen jetzt könne Tausende Leben retten. Ursprünglich war geplant, am 21. Juni in England alle noch geltenden Kontaktbeschränkungen aufzuheben. Die anderen Landesteile Schottland, Wales und Nordirland haben eigene Corona-Regeln, die sich jedoch nur geringfügig von denen in England unterscheiden. | 14.06.2021 23:00 Uhr
Wahlkampf: Kritik von Scholz an Union und Grünen
SPD-Kanzlerkandidat Scholz wirft der Union eine Blockade beim Klimaschutz vor. CDU und CSU verhinderten immer wieder konkrete Maßnahmen zum Umstieg auf eine CO2-neutrale Industrie, sagte der Bundesfinanzminister in der ARD-Sendung "Farbe bekennen". Als Beispiele nannte Scholz den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze. Die Blockade der Union koste Deutschland mittelfristig Wohlstand und Arbeitsplätze. Es gehe jetzt um neue Weichenstellungen. Die seien mit CDU und CSU nicht möglich. Den Grünen warf der SPD-Kanzlerkandidat vor, vieles anzukündigen und wenig umzusetzen. Wer neue Stromleitungen wolle, müsse auch zum Bagger greifen und sie verlegen. Diese Konflikte scheuten die Grünen aber, so Scholz in der ARD. | 14.06.2021 23:00 Uhr
Ungarn demonstrieren gegen mutmaßlich homophobes Gesetz
In der ungarischen Hauptstadt Budapest haben am Abend Tausende Menschen gegen ein geplantes mutmaßlich homophobes Gesetz demonstriert. Die Teilnehmer forderten vor dem Parlament die Rücknahme des Gesetzesentwurfs. Er sieht ein Verbot von Büchern, Filmen und anderen Inhalten vor, die Minderjährigen zugänglich sind und in denen eine andere als die Heterosexualität dargestellt wird. Außerdem soll jegliche Werbung verboten werden, in der Homosexuelle oder Transsexuelle als Teil einer Normalität erscheinen. Morgen wird das Gesetz voraussichtlich von der rechten Mehrheit im Parlament gebilligt | 14.06.2021 23:00 Uhr
EM: Spanien-Schweden unentschieden
Bei der Fußball-Europameisterschaft haben Spanien und Schweden am Abend 0:0 gespielt. Polen verlor gegen die Slowakei mit 1:2. Und Tschechien gewann gegen Schottland mit 2:0. | 14.06.2021 23:00 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland: In der Nacht zunehmend bewölkt, örtlich ein paar Schauer. Tiefstwerte 15 bis 11 Grad. Morgen anfangs ein paar Wolken, später zunehmend sonnig, maximal 17 bis 25 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch viel Sonne, 21 bis 31 Grad. Am Donnerstag heiter, später im Westen Niedersachsens örtlich Schauer und Gewitter, 30 bis 35 Grad.| 14.06.2021 23:00 Uhr